30.05.2024 - 7.1 Präsentation: Umbau und Sanierung der Steinberg...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Dehn, der beauftragte Architekt, stellt anhand einer Präsentation, die Historie, die Nutzung sowie die geplanten Umbaumaßnahmen der Steinberghalle vor.

Frau Schlensok erläutert, dass die Halle verschiedenen Interessengruppen dient. Hauptsächlich wird sie als Schulsporthalle genutzt. Darüber hinaus nutzt der SC Rist die Halle im Rahmen der Sportförderung kostenfrei. Der Verein hat erklärt, dass er kein Kostentreiber für den Umbau der Halle darstellen möchte. Nur aufgrund des Vereinsaufstiegs des SC Rist gibt es erhöhte Anforderungen von Seiten der Bundesliga an den Austragungsort. Die Stadt hat sich im ersten Ansatz um eine Ausnahmegenehmigung bemüht. Es sollten sechs Sonderveranstaltungen pro Jahr stattfinden, bei denen 750 statt der bisher erlaubten 500 Zuschauer zugelassen werden. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt, unter anderem aufgrund unzureichender Brandschutzvorkehrungen. Daher wurde dieser Ansatz verworfen.

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen möchte wissen, ob für den Umbau Fördermittel beantragt werden können, ob eine Kostenbeteiligung des SC Rist vorgesehen ist und wie verfahren wird, wenn der Verein wieder aufsteigt und sich dadurch neue Anforderungen an die Halle ergeben. Außerdem fragt sie, wie mit der zu geringen Anzahl von Zuschauertoiletten umgegangen wird.

Frau Schlensok beantwortet die Fragen zu den Fördermitteln, der Kostenbeteiligung und zum möglichen Vereinsaufstieg. Die Fördermöglichkeiten werden bereits geprüft. Ein für die KfW zugelassener Berater wird ebenfalls gesucht. Der SC Rist wurde gebeten, eine Mitfinanzierung des Umbaus zu prüfen. Die Möglichkeiten über Sponsoren und Crowdfunding werden in Erwägung gezogen. Die Gespräche sind hierzu noch nicht abgeschlossen. Bezüglich eines möglichen Aufstiegs hat der Verein erklärt, dass der Verbleib in der jetzigen Liga angestrebt wird.

Herr Dehn erläutert, dass bei Veranstaltungen die nicht genutzten Sportler*innentoiletten den Zuschauer*innen zur Verfügung gestellt werden sollen. Weiter führt er aus, dass die Parkplätze des Johann-Rist-Gymnasiums bei Veranstaltungen mitgenutzt werden sollen. Diese würden wohl nur während der Schulzeit frequentiert werden und sollten so an den Wochenenden zur Verfügung stehen.

Die CDU-Fraktion interessiert sich für die Kostenstruktur und wünscht einen aktuellen Stand. Frau Schlensok sagt aus, dass die Kosten für 750 Zuschauer sich auf 4.740.000 € belaufen. Eine Aktualisierung der Kostentabelle wird für die nächste Sitzung zugesagt.

Herr Brix weist darauf hin, dass die Steinberghalle ein Teil des Krisenmanagements ist und fragt, ob sie nach dem Umbau dafür geeignet ist. Frau Schlensok bestätigt dies.

Frau Fisauli-Aalto begrüßt die Erhöhung der Zuschauer*innenanzahl, da die Halle auch für andere Veranstaltungen genutzt werden könne. Bezüglich des Legionellenbefalls möchte sie wissen, wie damit umgegangen wird.

Frau Schlensok erklärt hierzu, dass sich die Nutzer*innen der Halle keine Sorgen machen müssen. An allen Wasserausläufen sind Filter angebracht, die monatlich gewechselt werden. Wenn ein Filter voll ist, versiegt gleichzeitig auch der Wasserausfluss, wodurch Legionellen von den Nutzer*innen nicht aufgenommen werden können. Die Kosten betragen pro Filter 100 €.

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Anlagen