Mitteilungsvorlage - MV/2022/053

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Beratungsfolge

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Begründung der Verwaltungsempfehlung

 

Der Fachdienst Stadt- und Landschaftsplanung hat im Planungsausschuss am 14.06.2022 über die Kompensations- und Ökokontoflächen in der Stadt Wedel informiert, siehe MV/2022/041[1].

 

In dem dort beigefügten Lageplan sind auch Flächen der Stiftung Naturschutz und der Ausgleichs­agentur Schleswig-Holstein dargestellt. Einige der Flächen sowie weitere städtische Flurstücke sind zur Bewirtschaftung an die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein verpachtet. Die Ausgleichsagen­tur, eine Tochter der Stiftung Naturschutz, besitzt auch Flächen im Stadtgebiet, die sie als Ökokon­ten pflegt und entsprechende Ökopunkte für den Ausgleich von Eingriffen in Natur Und Landschaft anbietet.

 

In Fortführung und Ergänzung zu den Informationen im Planungsausschuss am 14.06.2022 werden nun die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und die Stiftung Lebensraum Elbe ihre Tätigkeiten in Wedel vorstellen.

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wedel hat zudem die Verwaltung gebeten, dass die Stiftungen über den Stand ihrer Projekte in Wedel berichten.

 

Die Stiftung Lebensraum Elbe (SLE) verfolgt das Ziel, der Verbesserung des ökologischen Zustandes der Tideelbe und ihrer Nebenflüsse, siehe Planungsausschuss 27.09.2016[2].

Die SLE hat 2016 eine „Machbarkeitsstudie zur Entwicklung von tidebeeinflussten Lebensräumen im Bereich der Wedeler Au unter besonderer Berücksichtigung der Standortanforderungen des Schierlings-Wasserfenchels“ erstellen lassen, siehe Planungsausschuss 26.09.2017[3], BV/2017/109.

Hier ist aktuell die Umsetzung ausgewählter Maßnahmen in Bearbeitung.

 

Die Tätigkeiten der Stiftungen tragen zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in Wedel bei.

Die Strategischen Ziele der Stadt Wedel ab 2020 geben im Handlungsfeld 2 „Umwelt und Klima­schutz“ vor: „Wedel hat eine Strategie zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt“.

Im Sommer 2021 hat die Ausarbeitung zur Vorgehensweise des Vorentwurfs der Strategie durch die Leitstelle Umweltschutz begonnen.

Im Herbst 2022 werden der aktuelle Stand des Vorentwurfs der Strategie und die weitere Vorgehensweise im Planungs- sowie im Umwelt, Bau- und Feuerwehrausschuss vorgestellt.


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