Mitteilungsvorlage - MV/2020/104
Grunddaten
- Betreff:
-
Machbarkeitsstudie für ein Fahrgastschiff
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachdienst Wirtschaft und Steuern
- Geschäftszeichen:
- 3-221
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Kenntnisnahme
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10.05.2021
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Begründung der Verwaltungsempfehlung
Auf der niedersächsischen Elbseite betreibt der Verein zur Förderung von Naturerlebnissen e.V. ein Fahrgastschiff unter dem Namen „Tidenkieker“ (siehe Anlage 1). Heimathafen ist die Stadt Stade. Mit dem „Tidenkieker“ werden fachlich geführte Bootsfahrten im Bereich der Unterlebe angeboten, um den Passagieren Themen wie Landschaftsentwicklung, Ökologie und Kulturgeschichte näher zu bringen. Die angebotenen Themen- und Gruppenfahrten des Tidenkiekers werden sehr gut angenommen. Jährlich werden auf ca. 220 Touren bis zu 8.200 Passagiere befördert. Dabei werden mit Glückstadt, Haseldorf und Kolmar teilweise auch Ziele am schleswig-holsteinischen Elbufer angesteuert.
Von einigen touristischen Einrichtungen in Schleswig-Holstein wird vermutet, dass es auch auf der schleswig-holsteinischen Elbseite für ein vergleichbares Angebot mit maritimen Natur- und Kulturerlebnissen ebenfalls Bedarf geben könnte. Die Machbarkeit eines zweiten Tidenkiekers soll daher in einer Studie geprüft werden. Im Fokus stehen dabei Fahrten auf der Unterelbe zwischen Wedel und Glückstadt, auf der Pinnau, der Krückau und der Stör. Die Arge Maritime Landschaft Unterelbe GbR und die AktivRegion Pinneberger Marsch und Geest e.V., zu deren Mitgliedern auch die Stadt Wedel zählt, begleiten dieses Projekt. Das Projekt wird dabei insbesondere von einigen Kommunen, die davon touristisch profitieren könnten, unterstützt. Dazu zählen die Kreise Pinneberg und Steinburg, die Stadt Elmshorn, als Projektträgerin, die Stadt Wedel und das Amt Geest und Marsch, sowie die IHK Kiel.
In einem ersten Schritt soll durch das Büro Project M GmbH in Hamburg mit einer Potenzialanalyse die grundsätzliche Machbarkeit eines derartigen Projektes ermittelt werden. In einem zweiten Schritt soll dann ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept erstellt werden. Das Projekt wird finanziert mit Fördermitteln des Regionalbudgets Westküste 2017- 2020. Das Regionalbudget wird gefördert mit Landesmitteln aus dem Landesprogramm Wirtschaft.
Anlagen
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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245 kB
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