10.01.2017 - 5.2 Zahlen zu den Deutschkursen an der Volkshochsch...

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Frau Bolsinger von der VHS Wedel stellt kurz den Aufbau der Sprachkurse dar.

Es gibt zwei große Gruppen. Einmal die BAMF-Kurse als Integrationssprachkurse. Davon gibt es zur Zeit 14 Stück. Von diesen 14 Sprachkursen sind 4 Kurse für Analphabeten. Die Sprachkurse umfassen 700 Stunden und schließen mit einer Prüfung ab. Für die Alphabetisierungskurse stehen 1000 Stunden zur Verfügung. Für beide Kursarten kann man, wenn man die Prüfung nicht mit B1 besteht, nochmal 300 Wiederholungsstunden beantragen. Für die Berufsausübung muss man Deutsch mindestens in der Stufe B2 beherrschen.

Die zweite Gruppe sind die Standardkurse über die VHS. Die sind über das Land finanziert und über die VHS-Gebühren. Sie umfassen in der Regel ca. 360 Stunden. Hier sind in einem Kurs bis zu 20 Teilnehmer.

32 Honorarkräfte unterrichten Deutschkurse an der VHS.

Zusätzlich gibt es Spezialkurse, wie es der Auflistung zu entnehmen ist. Die Firmenkurse sind Sprachkurse, die in der Firma XFEL angeboten werden.

Der Deutschkurs für Mütter mit Kinderbetreuung wird ab Februar an 2 Nachmittagen in der VHS stattfinden. Es war schwierig, eine Betreuungskraft für die Kinder zu finden. Die Anzahl der Teilnehmerinnen wird sich auch danach richten müssen, wie viele Kinder dann zu betreuen sind. Schwierig wird es für Mütter mit Kindern unter 3 Jahren, da das von der Betreuung nicht geleistet werden kann.

Frau Mai weist darauf hin, dass auch für Flüchtlingskinder ein Anspruch auf einen Kita/Krippenplatz ab 0 Jahre besteht. Bei der Anzahl der Plätze müsste dann wohl nachgebessert werden.

Herr Waßmann erklärt, dass es in Wedel leider für alle Wedeler Kinder Wartelisten gibt und dass das Problem nicht so schnell zu beheben sein wird.

Frau Kross erzählt, dass in der Kita Spatzennest schon einmal solch ein Sprachkurs angeboten werden sollte, aber an der Finanzierung gescheitert ist. Sie fragt, ob es nicht besser gewesen wäre, den Sprachkurs dort anzubieten, da die Kita kindgerechter eingerichtet ist. Frau Bolsinger antwortet, dass es in der Kita Spatzennest an den Räumen und in der Familienbildung an der nicht vorhandenen Betreuungsperson gescheitert ist. Daher hat sich die VHS entschieden, es jetzt in eigenen Räumen zu versuchen.

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