03.11.2016 - 10.1 Mitteilung der Stadtentwässerung über die Beauf...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Harms berichtet, dass das Regenrückhaltebecken auch dafür da ist, die Belastung der Au herauszufiltern. Bei einer Tiefe von 1,20 m gab es einen Schlammbesatz von 20 cm, der beprobt worden ist. Die Probe ergab eine Belastung in einem Ausmaß, das eine Entsorgung auf einer Z2-Deponie zugelassen hätte. Mit diesem Ergebnis wurde ausgeschrieben. Nach der Ausbaggerung wurde das Material getrocknet und neu beprobt. Leider war die neue Probe erheblich schlechter. Bei 1000 t Material hat das 60.000 € Mehrkosten verursacht.

Herr Grabau bittet die genauen Schadstoffe und Konzentration dem Protokoll anzufügen (Anlage 2).

Auf Nachfragen erklärt Herr Harms, dass es sich um ein FFH-Gebiet handelt. Hierfür gibt es keine speziellen Förderprogramme. Weil es sich um ein großes, heterogenes Einzugsgebiet handelt und der Einleitzeitraum 15 Jahre umfasst, ist der Verursacher nicht ermittelbar. Eine häufigere Ausbaggerung lohnt sich aufgrund des hohen bürokratischen Aufwands und aus technischen Gründen nicht.

 

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