02.09.2015 - 9 Schulentwicklungsplan 2015

Alle Fraktionen bedanken sich für den ausführlichen Bericht. Frau Garling regt an, zur besseren Vergleichbarkeit zukünftig die Schulberichte in der Form zu schreiben, wie es die ASS getan hat. Folgende Fragen bzw. Anregungen kommen aus dem Kreis der Anwesenden:

-          Was ist mit der Berücksichtigung des neuen Baugebietes Wedel-Nord im Hinblick auf die Schülerzahlenprognosen?
Zu dieser Frage können keine verlässlichen Prognosen gestellt werden, da niemand vorhersagen kann, wer überhaupt dorthin zieht. Im Plangebiet haben Flächen für Kita und Grundschule Berücksichtigung gefunden.

-          Wurde bedacht, dass z.B. viele junge Syrer nach Wedel kommen, die bald ihre Familien nachholen?
Nein, dies ist auch nicht seriös zu beziffern.

-          Was ist mit Mehrkosten/Finanzvolumen im Hinblick auf die Sekretariate, Hausmeister, Bauunterhaltung, IT?
Herr Waßmann betont, dass es dem Fachdienst wichtig war, einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten und weitere Themenbereiche für weitere Beratungen zu benennen. Nicht in allen Bereichen ist eine seriöse Kostendarstellung möglich.

-          Wie hoch ist die Kostenersparnis an der PLS wegen der Einstellung des Ganztages?
Es werden Kosten in Höhe von 12.000,- € eingespart.

-          Braucht das Förderzentrum weiterhin eine Sekretärin in dem Umfang?
Eine Sekretärin ist in den nächsten zwei Jahren auf jeden Fall nötig. Auch danach ist nach Auskunft des Schulleiters ein Sekretariat erforderlich, alle Schülerakten werden an der PLS geführt.

-          Braucht das Förderzentrum weiterhin 30 Stunden SSA?
Die SchülerInnen sind weiterhin da, lediglich an anderen Schulen. Sie müssen daher auch weiter von der Kollegin betreut werden.

-          Ist das kooperative Schultraining nur für Wedeler Kinder?
Das kooperative Schultraining bezieht sich auf die Region Wedel-Schenefeld.

-          Was ist mit einer Schülerzahlenprognose für die weiterführenden Schulen?
Für die weiter führenden Schulen ist eine Prognose nicht verlässlich möglich, da nur darstellbar ist, was momentan an Zahlen vorhanden ist. Insbesondere ist das Anwahlverhalten schwer vorhersehbar.

-          Warum wird unabhängig von Wedel-Nord eine weitere Grundschule nicht in die Planungen einbezogen (Flüchtlingsproblematik, Ausschöpfung der Kapazität an MWS und ATS?
Herr Springer teilt mit, dass aus Sicht der Verwaltung die Entscheidung über ein weiteres Grundschulangebot momentan nicht notwendig ist. Dies kann in 3 oder 5 Jahren anders aussehen. Da aber für die MWS keine feste bauliche Lösung vorgeschlagen wird, kann immer noch bei entsprechendem Bedarf flexibel eine Lösung für MWS, ATS oder eine neue Grundschule gesucht werden.

-          Werden die Kosten z.B. der neuen Mensa JRG über die Vollkostenrechnung der Schulkostenbeiträge umgelegt?
Ja, das entsprechende Jahr ist aber noch nicht Berechnungsgrundlage.

-          Was ist mit der Sanierung der sanitären Anlagen?
Dieser Bereich fällt grundsätzlich in Zuständigkeitsbereich des UBF. Für 2015/2016 stehen für Gebäudeunterhaltung nur eingeschränkte Mittel gemäß den Vereinbarungen zu den Haushaltskonsolidierungen zur Verfügung.
 

Herr Barop schlägt vor, die Verwaltung zu beauftragen, zur Novembersitzung eine Beschlussvorlage vorzulegen im Hinblick auf Containerlösungen für die GHS und MWS. Dies wird einstimmig vom Ausschuss beschlossen.

Das Thema Kooperationsvereinbarung nach Schulgesetz wird auf Bitten von Frau Palm auf die Tagesordnung der Novembersitzung gesetzt. Eine entsprechende Beschlussvorlage könnte evtl. vor der Sommerpause folgen.
Abschließend nimmt der Ausschuss die Mitteilungsvorlage MV/2015/069 zur Kenntnis.