01.07.2024 - 4 Gleichstellungsplan der Stadt Wedel für den Zei...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Die Gleichstellungsbeauftragte beantwortet zunächst Fragen aus dem letzten HFA.

Die unbesetzten Stellen waren: Fachbereichsleitung Bauen und Umwelt, Fachdienstleitung Bauaufsicht und Fachdienstleitung Kinder, Jugend und Familie (inzwischen besetzt).
Zur Frage nach dem 3. Geschlecht teilt sie mit, dass sich das Gleichstellungsgesetz mit der Gleichstellung von Mann und Frau beschäftige. Das 3. Geschlecht wird dort bisher noch nicht berücksichtigt.

 

Dann trägt sie anhand einer Präsentation eine Kurzvorstellung von audit berufundfamilie vor.

Zur Erstellung eines Gleichstellungsplanes ist die Stadt gesetzlich verpflichtet, aber es gibt keine Vorschriften zur Ausführung.
Die Gleichstellungsbeauftragte geht darauf ein, warum das audit ein Gewinn für die Stadt wäre. Das Audit soll durch lebensphasenorientierte Personalpolitik unterstützen und das Zertifikat ist sehr sinnvoll. Bundesweit haben es bereits 975 Organisationen (1 Gemeinde, 18 Städte, 22 Landkreise).

Was bringt das Siegel? Wo ist der Mehrwert?
Es könne zu Werbezwecken genutzt werden, habe gute Außenwirkung und werde von den Mitarbeitenden positiv wahrgenommen.

Für die 5.000 € pro Jahr könne man durchaus 1-2 Ausschreibungen einsparen.

Das Audit helfe dabei, gut dar zustehen und Fachkräfte zu gewinnen. 
 

Frau Rose ergänzt, das Alleinstellungsmerkmal sei wichtig.
Kommunen böten alle dasselbe.
Die Stadt Baden-Baden habe errechnet, dass jede Stellenausschreibung ca. 27.000 € koste, laut Firma Kiehnbaum sogar 50.000 €.

 

Frau Blasius sagt, dass viele die Maßnahme gar nicht kennen. Sie sei grundsätzlich nicht dagegen.
Viele Menschen, die vorher in Teilzeit gearbeitet haben, bekommen oft nicht genug Rente.
Dazu sagt Frau Rose, dass die Stadt vieles möglich mache, auch Arbeiten über das Rentenalter hinaus.

 

Auf die Frage des Jugendbeirates, wer das gut findet, antwortet Frau Drexel , der Fachdienst Personal sowie der Personalrat.

 

Herr Kiwitt fragt, wie man sich so ein Audit vorstellen kann.
Dazu verweist die Gleichstellungsbeauftragte auf die Homepage. Es müssen Ziele und Workshops vereinbart werden. Das Zertifikat werde jeweils für 3 Jahre vergeben.

 

Frau Süß sagt, sie würde dieses Mal keinen Antrag auf getrennte Abstimmung stellen.

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Beschlussempfehlung:

Der Rat der Stadt Wedel beschließt den anliegenden Gleichstellungsplan für die Jahre 2024-2028.

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Abstimmungsergebnis:

8 Ja / 1 Nein  (WSI) / 0 Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: https://www.wedel.sitzung-online.de/public/to020?TOLFDNR=1017089&selfaction=print