27.03.2023 - 5 Mitarbeiter*innenbindung und –gewinnung

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Wortprotokoll

Herr Amelung erläutert die Vorlage. Es ist eigentlich kein Beschluss.
Der Mobilitätszuschlag ist eine gute Lösung und wird in Norderstedt bereits erfolgreich praktiziert. Die Finanzierung erfolgt aus dem Personalbudget.

Es können auch noch andere Gutscheinlösungen ausgeschöpft werden.

Der Mobilitätszuschlag wird nicht an den Kauf eines 49,-€-Tickets gekoppelt.

Außerdem soll die Gehaltsstruktur überdacht und neu bewertet werden.

Frau Jacobs-Emeis hat eine Idee zu einem Änderungsantrag:

  1. Alle Mitarbeitenden erhalten einheitlich 30,00 €.
  2. Koppelung an den Kauf von 49,-€-Tickets.

Frau Drewes findet ein Jobticket nachhaltiger. Außerdem gibt es keinen Kompensationsvorschlag für den Haushalt. Daher kann die WSI nicht zustimmen.

Auch Herr Kissig hätte einen Kompensationsvorschlag erwartet, weil die Maßnahme finanzielle Auswirkungen hat. Und für den SPD-Antrag fehlt auch der Kompensationsvorschlag. Die Vorlage sollte deshalb auf die Tagesordnung vom Rat gesetzt werden und die Verwaltung kann bis dahin die Zahlen nachreichen.

Herr Amelung bestätigt, dass der Rat über die Zahlungen beschließen muss.

Mitarbeiterbindung und –gewinnung kostet Geld, ist aber ein wichtiges Signal ins Haus. Diese Idee wurde absichtlich nicht an das Thema Nachhaltigkeit gebunden. Eine Prüfung wäre ein riesiger Verwaltungsaufwand. Dies ist nicht die beste, aber pragmatischste Lösung.

Herr Fölske fühlt sich durch die Ausführungen von WSI und CDU zurückgeworfen. Die Personalgewinnung ist eins der größten Probleme, die die Stadt Wedel zurzeit hat. Man muss pragmatisch und schrittweise vorgehen. Er hält dies für einen guten Vorschlag, um einen Tick besser zu werden.
Frau Drewes entgegnet, dass es der WSI in erster Linie um die Gegenfinanzierung geht, da es sich um eine Leistungserweiterung handelt. So könnte es nichts mit einer Haushaltskonsolidierung werden.

Herr Wuttke erbittet eine Stellungnahme der Verwaltung, weil es um eine zusätzliche Aufgabenerweiterung geht, die wir ohne genehmigten Haushalt gar nicht treffen dürfen.

Herr Amelung sagt zu, nicht vor August tätig zu werden. Aber aufgrund der Präsentation erwarten die Mitarbeitenden, dass wir zügig in die Umsetzung kommen.

Frau Drewes beharrt auf die Gegenfinanzierung.

Herr Kissig fragt, ob ein Nachtragshaushalt ohne genehmigten Haushalt erstellt werden kann. Grundsätzlich ist diese Maßnahme sinnvoll und wichtig für die Mitarbeitergewinnung.

Er bittet um eine Aufstellung der finanziellen Auswirkungen spätestens zur Ratssitzung.

Frau Jacobs-Emeis kündigt einen schriftlichen Zusatz für den Rat an.

Herr Dr. Murphy betont, dass Zahlen eine Wirkung entfalten. Diesen Beschluss/Änderungsantrag abzulehnen wäre ein Signal der Geringschätzung der Politik an die Mitarbeitenden.

Frau Drewes möchte heute nicht über die Vorlage abstimmen lassen, sondern erst im Rat, wenn die Zahlen von der Verwaltung vorliegen.

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Beschlussempfehlung:

Der Fachdienst Personal schlägt vor, den Mitarbeiter*innen einen Mobilitätszuschuss zu zahlen. (Mit einem Stundenkontingent zwischen 25 Stunden und Vollzeit 30,-- €/monatlich und mit einem geringeren Stundenkontingent 20,-- €/monatlich.)

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Abstimmungsergebnis:

An den Rat verwiesen.

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