16.01.2023 - 5 Mitarbeiterbindung und –gewinnung

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Wortprotokoll

Herr Amelung teilt mit, dass er heute keine Beschlüsse erwartet, sondern nur ein Meinungsbild abfragt, ob sich der HFA die vorgeschlagenen Maßnahmen grundsätzlich so vorstellen kann.

Er erläutert das Thema anhand der Präsentation und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.

 

Die SPD zitiert aus dem Personalbericht 2022, MV im HFA am 26.09.2022, dass von 399 Beschäftigten 272 Frauen sind, davon ca. 195 in Teilzeit beschäftigt. Eltern können für ein Kind sogenannte Kinderkrankheitstage nehmen und zwar je 30 für ein Elternteil, Alleinerziehende bekommen 60. Sie bekommen dann 60% ihres Gehaltes nicht vom Arbeitgeber, sondern von den jeweiligen Krankenkassen. Es entsteht eine Gehaltslücke in Höhe von 40 %.


Frage: Sieht sich die Stadt Wedel in der Lage diesen Fehlbetrag zu übernehmen?

Werden Beschäftigte krankgeschrieben übernimmt die Stadt ja auch die vollen Kosten.

 

Die Mitglieder des HFA tauschen sich über die Ideen aus und stehen dem Konzept grundsätzlich positiv gegenüber.
Herr Dr. Murphy findet es gut, dass das Problem der Wohnungsnot nun auch in den Köpfen der Stadtverwaltung angekommen ist und fragt nach der Anzahl der Betroffenen.

Herr Kissig teilt mit, dass es von der CDU heute kein Votum geben wird und bittet darüber nachzudenken, ob Geld das einzige Kriterium zur Motivation von Mitarbeitenden ist.
Vieles liege doch an der Verwaltungsstruktur. Was sagen die PD-Berater dazu? Wie kann die Verwaltung attraktiver gestaltet werden?
Herr Amelung stimmt ihm zu. Es hat ein online-Workshop mit den PD-Beratern stattgefunden zu folgenden Themen:
- Digitalisierung – wo stehen wir im Vergleich mit anderen?
- Internes Berichtswesen
- Organisatorische Veränderungen
Die PD-Berater werden zum nächsten HFA eine Zeitschiene liefern. Ende Februar/Anfang März wird es konkrete Informationen zum weiteren Vorgehen geben.
Herr Kissig würde gerne im März den gesamten Themenkomplex diskutieren und nicht einzelne Bestandteile vorziehen.

Herrn Schernikau kommt das Thema Mitarbeiterschwund zu kurz. Die eigentliche Prämisse ist, mit weniger Mitarbeitenden mehr zu leisten.
Herr Amelung teilt das. Dafür sei ein anderer Fachdienst zuständig. Es werde in Kürze ein Prozessregister mit der Firma Pictures erstellt.

Frau Drewes hält es auch für wichtig, sich die gesamten Strukturen anzuschauen. Beim Einbinden von Experten warnt sie davor, sich mit den verschiedenen Expertisen zu verzetteln. Es gibt inzwischen schon drei Berater im Haus. Diese müssen sowohl koordiniert als auch bezahlt werden.
Sie dankt für die Ausführungen und beendet die Aussprache zu diesem Tagesordnungspunkt.