25.10.2021 - 8.1 Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.1
- Zusätze:
- Zeitraum Oktober 2020 bis September 2021
- Gremium:
- Haupt- und Finanzausschuss
- Datum:
- Mo., 25.10.2021
- Status:
- gemischt (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Gleichstellungsbeauftragte
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wedel berichtet, dass die Gleichstellung in vielen Bereichen immer noch vor Herausforderungen stehe, vor allem in Bereichen der Arbeit und bei der Digitalisierung.
Frauen seien im Netz häufig von der Androhung von Gewalt betroffen. Frau Drexel betont, dass sie ihre Arbeit als zutiefst sinnvoll erachtet und bereits einiges erreichen konnte. Für Fragen stehe sie jederzeit zur Verfügung.
Frau Koschorrek fragt, ob Frau Drexel mittlerweile in Vollzeit arbeite oder ob eine zweite Person angestellt wurde, da im Stellenplan eine ganze Stelle für die Gleichstellungsbeauftragte ausgewiesen sei.
Frau Drexel erläutert, dass sie weiterhin in Teilzeit arbeite. Es gebe diesbezüglich gesetzliche Unklarheiten, sodass nur eine Person als Gleichstellungsbeauftragte angestellt werden könne. Die Kosten für die Gleichstellungsbeauftragte werden von Land getragen, nicht aber die einer Referentin für die Gleichstellungsbeauftragte.
Herr Sue fragt, ob es Themen gibt, die sich die Gleichstellungsbeauftragte wünsche. Aus der Bürgerschaft sei von Frauen bereits einige Male geäußert worden, dass sie sich politisch engagieren wollen, jedoch nicht wüssten, wie man am besten anfangen könne. Daher fragt Herr Sue, ob Frau Drexel hierzu Ideen und Anregungen habe.
Frau Drexel antwortet, dass die Politik in ihrer Beschlussfassung stärker darüber nachdenken könne, welche Auswirkungen bestimmte Beschlüsse für Frauen haben. Beispielsweise führt sie aus, dass darauf geachtet werden solle, dass bei Bauprojekten keine Stellen oder Orte entstehen sollten, die schlecht beleuchtet und schlecht einsehbar sind.
Auf Kreisebene werde bereits daran gearbeitet, wie man die Politik attraktiver für Frauen gestalten könne.
Frau Drewes hält es für ein Unding, dass die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten nicht geteilt werden könne. Gleichstellung sei ihrer Meinung nach auch Männersache und die Männer müssten auch Dinge abgeben, um die Frauen zu stärken. Es sollte für mehr Gerechtigkeit gekämpft werden und gegebenenfalls auch Fronten aufgebrochen werden.
Der Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten wird zur Kenntnis genommen.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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600,3 kB
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