08.09.2021 - 4.7 Anfrage der SPD-Fraktion zum Förderprogramm Bil...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.7
- Datum:
- Mi., 08.09.2021
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fachdienst Bildung, Kultur und Sport
Wortprotokoll
Herr Baars verliest die Anfrage.
Herr Springer kann sie direkt beantworten:
1.) Ja, es wurden Mittel beantragt.
Die Fördermittel gehen nicht an die Kommunen, sondern ans Land.
Das Programm heißt „Lernchancen in Schleswig-Holstein“.
2.) Nein, es können keine zusätzlichen Stellen geschaffen werden.
Die Schulen können Gutscheine für benachteiligte SuS ausstellen. Oder auch freie Mitarbeitende einstellen.
Frau Wienecke berichtet, dass die VHS Wedel im Sommer auch bezuschusst wurde. Die Ferien in SH waren zu früh für andere Förderungen. So wurde der Talentcampus nun auch für Grundschüler geöffnet. Bei den Schulen wurden die Bereiche Deutsch, Lesen und Mathematik angefragt und im VHS-Programm wurden neue Konzepte entwickelt. Und es gab Förderung über den DVV.
Herr Springer meint, es entsteht der Eindruck, dass Unterricht weggefallen ist und die Stadt nun die Hausaufgabenhilfe finanzieren soll. Aber die Hausaufgabenhilfe war nie Teil der SKB. Wir schaffen Räume, können aber nicht alles kontrollieren. Das kann nicht sein. Es gibt keine Anforderung, dass Kinder mit fertigen Hausaufgaben nach Hause gehen.
Frau Garling stimmt ihm zu. Das ist wirklich nicht Aufgabe der SKB, aber die Erwartungshaltung der Eltern ist inzwischen sehr hoch. Und für viele Kinder sind die Hausaufgaben einfach zu schwer.
Und zum Programm „Aufholen nach Corona“ merkt sie an, dass die Mittel aus BuT (Bildung und Teilhabe) beim Jobcenter nicht mehr extra beantragt werden müssen.
Frau Kärgel kann das Bedürfnis der Eltern verstehen, aber es ist nicht möglich. Man kann die Kinder im offenen Ganztag auch nicht zu Hausaufgaben zwingen, wenn sie lieber spielen wollen. Das geht nur im gebundenen Ganztag. Die Kinder sind überfordert, wenn sie zuhause noch Hausaufgaben machen sollen. Die Praxis lässt aber etwas Anderes nicht zu.
Herr Barop fügt hinzu, dass der Ansatz ist, dass die älteren Kinder sich um die jüngeren kümmern. Auch die Eltern sind oft überfordert. Die Fragestellung ist verständlich.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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115,8 kB
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