07.06.2021 - 5 Wahl Bürgermeister*i...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Haupt- und Finanzausschuss
- Datum:
- Mo., 07.06.2021
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachdienst Interner Dienstbetrieb
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Schmidt verlässt den Raum.
Herr Kissig klärt zunächst auf, dass eine Stellenausschreibung der Verwaltung aufgrund einer Änderung der Gemeindeordnung nicht mehr vorgesehen sei. Um dennoch eine Stellenausschreibung zu veröffentlichen, hat sich das Procedere im Vergleich zu den letzten Wahlen etwas verändert. In Ergänzung zu dem angefügten Entwurf der Stellenausschreibung weist er darauf hin, dass die fraktionslosen Ratsmitglieder in der Beschreibung der Zusammensetzung des Rates fehlen.
Herr Fölske stimmt dem Verfahren zu und schlägt „DIE ZEIT“ als zusätzliches Printmedium für die Veröffentlichung der Stellenausschreibung vor.
Frau Süß stört sich an der umständlichen Formulierung im ersten Absatz der Stellenausschreibung und schlägt daher vor, die Worte „auf dem Gebiet der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft oder der Vereine und Verbände“ zu streichen. Als zusätzliche Kriterien sollten „ausgeprägte Kommunikationsstärke“ und „Teamfähigkeit“ mit aufgenommen werden.
Herr Schnieber bittet Frau Süß darum, die Änderungen beim nächsten Mal schriftlich vorzulegen. Auf Nachfrage von ihm wird von mehreren HFA Mitgliedern bestätigt, dass DIE ZEIT einen umfassenden Stellenausschreibungsteil habe, in dem auch regelmäßig Stellen des öffentlichen Dienstes ausgeschrieben werden.
Herr Murphy spricht sich dafür aus, die Gebiete, auf denen die Führungserfahrung gesammelt worden sein soll, in der Stellenausschreibung zu belassen. Ansonsten dränge sich für ihn die Führungserfahrung im Militär auf. Diese reiche Herrn Murphy nicht aus.
Herr Kissig erläutert, dass es gesetzlich lediglich zwei Vorgaben für die Wählbarkeitsvoraussetzungen einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters gebe. Zum einen muss die Person am Wahltag das 18 Lebensjahr vollendet haben und zum anderen die Wählbarkeit zum Deutschen Bundestag besitzen. Den Rest können die Parteien nach ihren Belieben auswählen.
Nach kurzer Diskussion über den Beitrag von Herrn Dr. Murphy, stellt er klar, dass übers Ziel hinausgeschossen werde, wenn ihm jetzt die Diskreditierung von Soldaten und des Militärs unterstellt werde. Er entschuldigt sich, falls sich jemand angegriffen gefühlt habe und stellt klar, dass ihm Führungserfahrung, die ausschließlich beim Militär gesammelt wurde, nicht als Qualifikation für das Amt eines Bürgermeisters ausreiche.
Nach kurzer Absprache über den Vorschlag der Grünen, legt Herr Kissig fest, dass die Verwaltung den betroffenen Satz noch etwas abändert und die Auflistung streicht. Die noch zu benennenden Ansprechpartner der Parteien sollen per E-Mail von den Fraktionsvorsitzenden abgefragt werden. DIE ZEIT wird neben den Zeitungen Wedel-Schulauer-Tageblatt, das Hamburger Abendblatt und dem Amtsblatt für Schleswig-Holstein als Printmedium für die Veröffentlichung festgelegt.
Mit diesen Änderungen lässt Herr Kissig über die Beschlussvorlage abstimmen.
Anschließend betritt Herr Schmidt den Sitzungsraum.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt, die zum 01.05.2022 freiwerdende Stelle des/der Bürgermeister*in baldmöglichst im Internet (www.wedel.de) sowie in den Zeitungen Wedel-Schulauer-Tageblatt, Hamburger Abendblatt, Amtsblatt für Schleswig-Holstein und einer weiteren überregionalen Zeitung, nämlich DIE ZEIT, zu veröffentlichen.
Hierzu wird der in Anlage 1 angefügte Bekanntmachungstext beschlossen.
Für die Veröffentlichung in den Zeitungen wird die Kurzfassung gem. Anlage 2 verwandt. Der vollständige Ausschreibungstext gem. Anlage 1 wird auf der Internetseite der Stadt Wedel veröffentlicht.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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154,9 kB
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2
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(wie Dokument)
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41,9 kB
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