11.11.2020 - 6 JRG Johann-Rist-Gymnasium Unterstufentrakt...

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Wortprotokoll

Der Architekt Herr Külper von der Firma Reichardt und Partner erläutert die Planung anhand einer Präsentation. Diese ist dem Tagesordnungspunkt in allris zugefügt. Der Startpunkt war die Machbarkeitsstudie. Es wurde schnell festgestellt, dass die Aufgabe konkretisiert werden muss. Nebenräume sind wichtig. Die Aufgabe lautet: Wie kann auf dem Bunker maximal viel pädagogische Fläche angeboten werden, also ein Maximum an Klassenräumen? Das Gebäude ist ein NoTec-Konzept. Alle Bereiche können belüftet werden. Der Bunker ist nicht mit drei Geschossen belastbar, weil es dort keine Soleplatte gibt, sondern Einzelfundamente. Die Kompartment-Flächen bieten unterschiedliche Lösungsansätze. Im Entwurf 21 Klassen- und 3 Differenzräume, benötigt werden zurzeit 17 Räume. Die anderen Räume können umgewidmet werden. Der umlaufende Balkon hält den Raum von Brandschutzmaßnahmen frei.

 

Herr Barop fragt, wie es der Corona-Hygiene wie Hände waschen und Lüften aussieht.
Herr Külper antwortet, dass das durch die Reduzierung der Personenzahl gegeben ist. Den hygienischen Standard erreicht man am schnellsten mit Hygieneständern.

 

Frau Garling sagt, dass ihr Pädagogenherz bei dem Grundriss jubelt. Es sind tolle differenzierte Lernflächen und dadurch ist viel flexible pädagogische Arbeit möglich. Die Kompartments sind großartig. Inklusion lässt sich in offenen Bereichen besonders gut umsetzen.

 

Frau Neumann-Rystow fragt nach dem Behinderten-WC im 1. Stock ohne Aufzug..
Herr Külper antwortet, dass ein Aufzug erhebliche Kosten verursacht. Es gibt eine Anbindung an den Fahrstuhl im vorhandenen Gebäude, den man auch als Fluchtweg nutzen kann. Sinnvollerweise gibt es also auf jeder Etage ein barrierefreies WC.

 

Frau Kärgel findet den Entwurf sehr gut. Er trägt den Fingerabdruck der Schulleitung. Und fragt nach Waschbecken in den Klassenräumen. Die Balkone sind sehr schön, aber wie ist es um die Sicherheit für Jugendliche mit ausgeprägtem Bewegungsdrang bestellt.
Herr Külper stellt klar, dass in jedem Klassenraum ein Waschbecken dargestellt ist.
Die Balkone sollen so offen wie möglich sein und es gibt ausreichend technische Lösungen zur Sicherheit. Er möchte aber auch auf den frühen Planungsstand hinweisen. Viele Dinge stehen noch gar nicht fest.

 

Herr Dr. Murphy dankt der Verwaltung. Dieser Entwurf bringt eine Verdoppelung der Nutzfläche und es ist toll, dass die Fenster zu öffnen sind. Einziger Wermutstropfen: Die Innenhof ist sehr klein.
Wie sieht es mit der Dachbegrünung aus?
Herr Külper antwortet, dass das Thema Dachbegrünung am Donnerstag im UBF Thema sein wird. Er gibt aber schon zu Bedenken, dass irgendwann auf dem Dach Solarkollektoren stehen werden.

 

Herr Fresch möchte von Herrn Dr. Rohde wissen, ob das alles in seinem Sinn ist und zum Thema „rote Pfeile“: Wie werden dort geschlossenen Verbindungen geschaffen?
Herr Külper verweist auf das vorhandene Gebäude oben links auf dem Plan. Die Balkone sind sowas wie wettergeschützte Laubengänge.

Herr Fresch sieht in diesem Zusammenhang auch das Thema Inklusion problematisch. Der Laubengang ist zu wenig zur Anbindung an das Bestandsgebäude.
Herr Külper sagt, es sei ein gängiges Konzept die Rettungswege nach außen zu verlegen. Und ein Rollstuhlbenutzer kommt barrierefrei in das Gebäude rein.

 

Herr Barop findet diese Lösung noch nicht ganz befriedigend, aber das wird ja noch im UBF diskutiert.

 

Frau Neumann-Rystow sagt, dass große Flächen toll für die SuS sind. Wie sieht es mit den Kosten für die Beheizung aus?
Herr Külper verweist aus diesen Punkt auf den UBF.

 

Herr Dr. Rohde gibt seine Stellungnahme zum Raumkonzept ab:
Es wurde intensiv das Raumprogramm besprochen. Diese Bilder sieht er seit Mai in Varianten. An der Schule soll alles technisch möglich sein, aber die Schule soll nicht ausschließlich auf Technik ausgerichtet sein. Tafeln haben große Vorteile und sind nicht altertümlich. Ob die Waschbecken auch ohne Corona notwendig sind, wird noch verhandelt.
Die Realisierung von 17 Klassenräumen ist gewünscht. Es ist eine Entscheidung, die mit der Verwaltung und dem Bürgermeister getroffen wurde. Die Ausbauoption ist hilfreich.

Frau Neumann-Rystow wiederholt, dass die Situation der Barrierefreiheit für sie nicht gegeben ist. Darum wird sich die WSI enthalten.
Herr Dr. Rohde erwidert, dass das für die Schule kein problematisches Thema ist.
Und die Anordnung der Differenzierungsräume ist alles andere als zufällig.

 

Herr Barop dankt.

 

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Beschlussempfehlung:

 

1) Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport beschließt das in dieser Vorlage beschriebene Raumprogramm gemäß beigefügten Grundrissen.

 

2) Der Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss empfiehlt dem Rat, die in der Sitzung des UBF beratende energetische Variante für den Neubau des Unterstufentraktes zu realisieren.

 

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Abstimmungsergebnis zu a)

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

12

0

1


 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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