05.07.2016 - 8.3 Schutzstreifen für Radfahrer in der Bahnhofstraße

Beschluss:
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Wortprotokoll

Herr Schneider regt an, den Schutzstreifen auf der anderen Fahrbahnseite einzurichten. Dann wäre er durchgängig und die Radfahrer müssten nicht um die Beete herumfahren. Oder man nimmt die Beete weg, dann wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung sinnvoll. Herr Hagendorf weist darauf hin, dass gemäß der Straßenverkehrsordnung immer nur eine Maßnahme erlaubt ist und daher sich Schutzstreifen und Tempolimit ausschließen.

Herr Wuttke freut sich über die Umsetzung und erklärt, dass dies eine der inhaltlichen For­derungen des Fahrradkonzepts der Grünen wäre. Er fragt, ob die Streifen bei der Veren­gung aufhören würden und ob man hier zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müsste.

Herr Brix erklärt, dass es sich hier um eine einfache verkehrsrechtliche Maßnahme handelt, die eine Verbesserung darstellt. Die Verwaltung hat die Anregung des Jugendbeirats aufgenommen und die Maßnahme mit ihm abgestimmt. Im Verkehrsrecht gibt es eindeutige Regelungen zu Markierungen, die eingehalten werden müssen. Für einen Rückbau der Beete müsste man erst sie Kosten ermitteln.

Herr Burmester stellt fest, dass sich die CDU seit Jahren für ein gutes Rad- und Verkehrs­wegenetz einsetzen würde. Er gibt zu bedenken, dass sich viele Nutzer des Schutzstreifens an der Feldstraße nicht wohlfühlen würden. Die Autofahrer fahren teilweise zu dicht an den Markierungen entlang, anstelle wie sonst 1,50 m Abstand zu wahren. Herr Keller be­fürchtet, dass ein Schutzstreifen die Radfahrer dazu animiert „durchzubrettern“.

Auch die WSI, Herr Funck, sieht einen Streifen kritisch. Er regt an, die Kosten zu sparen und stattdessen für ein Jahr versuchsweise Tempo 30 vorzuschreiben.

Herr Gropp von Jugendbeirat hält dagegen, dass sich eine Geschwindigkeitsreduzierung nicht lohnt, da in der Bahnhofstraße langsam gefahren wird und dass sehr eng überholt wird, da die Straße sehr schmal ist.

 

 

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