01.07.2015 - 6 Stadtbücherei Wede...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 01.07.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachdienst Bildung, Kultur und Sport
Wortprotokoll
a) Frau Neumann-Rystow regt an, die Einnahmen und Ausgaben in Form eines Tortendiagramms darzustellen. Frau Koehn informiert auf Nachfrage, dass es bei den Kindern und Jugendlichen Zuwächse gab, die Einnahmen deshalb nicht so groß waren. Weiter zitiert sie Frau Spoorendonk, die sich dafür einsetzt, Aufgaben und Finanzierung der öffentlichen Bibliotheken in Bibliotheksgesetzen zu regeln. Öffentliche Bibliotheken sollen keine freiwillige Aufgabe sein, sondern eine Pflichtaufgabe werden.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsvorlage MV/2015/054 zur Kenntnis
b) Im Dezember 2014 reduzierte der Rat die halbe Stelle für die Betreuung der Schulbibliotheken auf 15 Stunden in der Woche. In der GHS wurde die Arbeit damit auf ein „administratives Mindestmaß“ reduziert. Für die Bücherei an der Schule bedeutete dies das faktische Aus für alle besonderen Aktivitäten. Frau Koehn und Herr Herwig schildern kurz die Probleme der neuen Situation. SchülerInnen können keinen Internetführerschein mehr machen, spontane Recherchen während der Unterrichtszeit sind nicht mehr möglich Neuanschaffungen werden nicht mehr katalogisiert. Viele Jugendlich werden nur durch aktive Leseförderung an die Benutzung der Bibliothek herangeführt. Die Gebühren könnten nicht schon wieder mit der Begründung „Schule“ erhöht werden. Frau Garling kritisiert die Rücknahme des Ratsbeschlusses, man muss Verlässlichkeit ausstrahlen. Herr Dr. Murphy hält dies in diesem Fall für eine „Sekundärtugend“. Herr Springer teilt mit, dass es möglich ist im Zuge der laufenden Bewirtschaftung des Haushaltes 3.000,- € umzuwidmen, für das kommende Jahr müsste ein Antrag zum Stellenplan gestellt werden. Frau Kärgel stellt klar, dass der Ratsantrag nicht die komplette Einstellung der Arbeit an der GHS beinhalten sollte. Herr Barop stellt schließlich den Antrag, 3.000,- € aus Honorarmitteln umzuwidmen.
Der BKS beschließt mit 7 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen:
Die schulbibliothekarische Arbeit an der GHS wird bis 31.12.2015 im bisherigen Stundenumfang (+ 4,5 Wochenstunden) fortgeführt. Der hierfür notwendige Betrag wird im Bereich Honorarmittel eingespart.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
|---|---|---|---|---|---|
|
1
|
öffentlich
|
1,5 MB
|
