02.06.2015 - 6.4 Verschiedenes

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Wortprotokoll

Herr Waßmann berichtet von einem Treffen mit den in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich Engagierten in der vorigen Woche bei der VHS. Es wurde deutlich, dass der Aufgabenbereich von Frau Samadi noch einiger Abstimmung bedürfe. Es werden sehr viele Einzelanfragen an sie gerichtet, die mit 10 Wochenstunden schwer zu bewältigen seien. Es wurde bei dem Treffen die Vereinbarung getroffen, dass die Aktiven während ihres ehrenamtlichen Engagements einen Versicherungsschutz genießen. Einige Grundsatzfragen befänden sich in der Klärung. Es solle eine monatliche Arbeitskreissitzung stattfinden. Klärungsbedürftig sei die Form der Erstausstattung in den Unterkünften. Hier gingen die Vorgaben des Kreises und die Vorstellungen der Helferinnen und Helfer sehr weit auseinander. Aufgrund der vielen Einzelfragen sei hier eine Struktur dringend erforderlich.

Herr Degener fragt, ob die Standards hier höher angesetzt werden, als sie leistbar seien.

Herr Waßmann bejaht dies und erklärt, dass es dafür leider keine Akzeptanz gebe. Wichtig sei, dass die Anfragen kanalisiert würden.

Herr Schmidt ergänzt, dass dies auch ein Lernprozess sei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten seit vielen Jahren Erfahrungen in dem Bereich. Die ehrenamtlich Tätigen treffen auf Menschen und möchten hier vieles in die Hand nehmen und für sie aus ihrer Sicht bestmöglich regeln.

Herr Dr. Bakan erkundigt sich, ob es denkbar sei, sie zu ermutigen, eine Struktur im Sinne eines Vereines o.ä. zu erschaffen.

Herr Waßmann betont, dass hier nicht der Eindruck einer Bevormundung entstehen dürfe. Es gebe sehr viel Einzelengagement, was durch eine Vereinsstruktur eventuell abgeschreckt werden würde.

Herr Schmidt betont, dass die gestellten Ansprüche von der Kommune nicht 1:1 leistbar seien. Dies müsse deutlich werden.