03.09.2015 - 6.2 BusinessPark Elbufer Wedel - Erschließung (Baup...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.2
- Gremium:
- Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss
- Datum:
- Do., 03.09.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage_alt
- Federführend:
- Fachdienst Bauverwaltung und öffentliche Flächen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Rüdiger will den Beschluss verschieben bis der B-Plan rechtskräftig wird und die Einwandfristen abgelaufen sind, zumindest bis der Rat die Satzung beschlossen hat. Herr Amelung erläutert, dass damit erst Ende 2015 zu rechnen ist. Wenn dann erst ausgeschrieben wird, wird man 2016 nicht mehr bauen können. Daher soll parallel zum B-Plan-Verfahren jetzt schon ausgeschrieben werden.
Herr Dr. Sonntag wendet ein, dass es gerichtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem B-Plan Nr. 88 gibt. Herr Amelung erklärt, dass nicht gegen den B-Plan BusinessPark geklagt wird, sondern Wedel gegen den Hamburger B-Plan Klage eingereicht hat.
Herr Grabau fragt, ob der Grünstreifen breiter wird, wenn Hamburg gewinnt. Bei der Klage geht es ausschließlich um Lärmwerte wird ihm geantwortet.
Herr Kieper ist erstaunt, dass die unterirdischen Maßnahmen in Höhe von 2,45 Mill. € kaum erläutert sind. Weiter fragt er, ob auch unvorhergesehene Kosten mit einkalkuliert wurden. Die Verwaltung antwortet, dass keine Puffer mehr eingerechnet sind. Die jährlichen Folgekosten von 40.000 € scheinen Herrn Kieper nicht sehr hoch und er erkundigt sich nach ihrer Zusammensetzung. Dies kann die Verwaltung spontan nicht beantworten. Die Antwort wird nachgereicht.
Herr Rüdiger erkundigt sich nach den Sanierungsarbeiten, insbesondere nach dem 2. Grundwasserleiter. Herr Amelung versichert, dass dieser nichts mit dem Bauprogramm zu tun hat, da er tiefer als 2,50 m liegt.
Herr Rüdiger stellt den Antrag, den Beschluss zurückzustellen bis der B-Plan Nr. 88 Rechtskraft erhalten hat.
Diesen Antrag lehnt der Ausschuss mit 2 Ja / 10 Nein / 1 Enthaltung ab.
Der Ausschuss beschließt mit 10 Ja / 2 Nein / 1 Enthaltungen:
Der Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss beschließt, die Erschließung des „BusinessPark Elbufer“ in Wedel über einen Loop (Name: „Elbring“), inklusive Umbau der Kreuzung Industriestraße / Tinsdaler Weg mit folgenden Ausbaumerkmalen (Bauprogramm):
Gesamtbreite der öffentlichen Straßenfläche (Elbring): 23,50 m; im Süden auf 15 m reduziert
Fahrbahn: Neubau mit einer Asphaltbefestigung (Deckschicht aus Splittmastix, aufgehellt) in einer Breite von 6,50 m (2 Fahrspuren), mit beidseitigen Wasserlauf (je 30 cm breit) aus Pflastersteinen und Straßenabläufen (30x50 cm)
Parkstreifen (außen): Neubau für Pkw in Senkrechtaufstellung (5 m tief) mit Befestigung aus Betonsteinpflaster (anthrazit), Abgrenzung zur Fahrbahn mittels Rundbord (3-4 cm Ansicht)
Grünflächen: Pflanzinseln im Bereich der Parkplätze, je mind. ca. 12 m² groß, Bepflanzung mit standortgerechten, hoch wachsenden Gehölzen und passender Unterpflanzung
Nebenflächen (außen): Neubau als Gehweg in einer Breite von 4 m, mit Hochbord (12 cm Ansicht, im Bereich von Überfahrten/-wegen auf 3 cm abgesenkt), mit grauem großformatigen (variierend) Betonsteinpflaster; Randeinfassung mit Rasenbord (1 cm Ansicht); im Süden (Elbblick) in 6,00 m Breite – als gemeinsamer Geh-/Radweg
Parkstreifen (innen): Neubau für Lkw/Bus in Längsaufstellung (3 m tief) mit Befestigung aus Betonsteinpflaster (6 KA, anthrazit), Abgrenzung zur Fahrbahn mittels Rundbord (3-4 cm Ansicht);
Grünstreifen (innen): Neubau in einer Breite von 2,50 m, mit Hochbord (12 cm Ansicht), Bepflanzung mit vereinzelten standortgerechten, hoch wachsenden Gehölzen und passender Unterpflanzung; teilweise befestigter Seitenstreifen am Parkstreifen in 0,75 m Breite (Ausstiegsbereich für LKW, Bus)
Nebenflächen (innen): Neubau als gemeinsamer Geh-/Radweg in einer Breite von 2,50 m, mit grauem Betonsteinpflaster (ggf. wasserdurchlässig - z. B. Fugenpflaster), Randeinfassung mit Rasenbord (1 cm Ansicht) – auch als Grundstücksgrenze (privat/öffentlich)
Straßenbeleuchtung: einseitig, Aufstellung im Bereich des Grünstreifens (innen), Ausleuchtung der Fahrbahn, Lichtpunkthöhe ca. 8 m, LED - Leuchte (je max. ca. 50 W)
Grünfläche im Bereich der Zufahrt (nahe Kreuzung Tinsdaler Weg / Industriestraße): Bepflanzung mit standortgerechten Gehölzen und passender Unterpflanzung
Verbindungsweg Elbring - Leuchtfeuerstieg: Neubau als befahrbarer Wohnweg mit einer 5,50 m breiten Fahrbahn in Asphaltbefestigung, einseitiger Wasserlauf aus Betonsteinpflaster, einseitiger 2,50 m breiter Gehweg mit Betonsteinpflasterbefestigung, grau; beidseitige Abgrenzung der Fahrbahn mit Hochbord (12 cm Ansicht, im Bereich von Überfahrten/-wegen auf 3 cm abgesenkt)
Grenzweg: Rück-/Umbau zu einem Wanderweg (s. Freiflächenplanung; folgt später)
Kreuzung Tinsdaler Weg / Industriestraße: Umbau zu einem mehrspurigen, vierarmigen, lichtsignalgesteuerten Knoten; Fahrbahn: Asphaltbefestigung, Breiten von 8,50 bis 11,70 m inkl. Radfahrangebotsstreifen; Nebenflächen: beidseitig Gehwege, 2 m breit, mit Hochbord, Befestigung mit grauem Betonsteinpflaster; Restflächen: Grünfläche
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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1,1 MB
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2
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öffentlich
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1,5 MB
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3
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öffentlich
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1,3 MB
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4
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öffentlich
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25,2 kB
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