04.06.2015 - 7.1 Aufstellung von Klassenraum-Containern für die GHS...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.1
- Gremium:
- Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss
- Datum:
- Do., 04.06.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage_alt
- Federführend:
- Fachdienst Gebäudemanagement
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Zwicker führt in das Thema ein. Er berichtet, dass es heute ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Bürgermeister, der Schule, den Eltern und der Verwaltung gegeben hat. Es wurde besprochen, dass die Nutzung der jetzigen Sportfläche auf dem Schulhof den geringsten Eingriff in die Umgebung darstellt. Die Schule hat darüber hinaus angeregt, die Schulsozialarbeit auszulagern, um in deren Räume Klassen unterzubringen. Dies wird geprüft werden.
Herr Rüdiger fragt, ob die Errichtung eines festen Gebäudes auf dem Gelände des Schulgartens mit einer Erweiterung der danebenliegenden privaten Fläche möglich ist. Die Verwaltung antwortet, dass man die Privatfläche nur auf drei Jahre anmieten kann und nur die Option erhält, zweimal das Mietverhältnis um jeweils ein Jahr zu verlängern. Außerdem würden die Contanier über die Baugrenze ragen und sind daher planungsrechtlich nicht möglich.
Herr Rüdiger regt an, die Räume des Blutspendedienstes zu nutzen. Der Schulleiter Herr Herwig erklärt, dass die keine eigenen Räume haben. Er führt aus, dass die Situation katastrophal ist, da keinerlei Räume in der Schule mehr zur Verfügung stehen. Die Schule hat sich auf den Ratsbeschluss verlassen und entsprechend geplant. Man stimmt dem Standort auf dem Bolzplatz nur zu, um weitere Verzögerungen zu verhindern. Die Schule will aber eine schnelle langfristige bauliche Lösung.
Herr Dr. Thöm fragt, ob die Fläche des Spielplatzes nicht teilbar ist. Dies wird verneint. Auf dem Gelände stehen schützenswerte Bäume, so dass nur ein Teil der Fläche nutzbar ist.
Frau Paradies erkundigt sich nach einer baulichen Lösung. Herr Lieberknecht erklärt, dass erst der Schulentwicklungsplan abgewartet werden muss, um den langfristigen Bedarf zu ermitteln. Die Planungskosten müssen dann in den Haushalt für 2016 eingeworben werden.
Herr Kloevekorn glaubt, dass die Summe von 235.000 € nicht ausreicht, da bestimmte Gewerke fehlten und will wissen, warum nicht gleich die richtige Summe genannt wird. Die Verwaltung erklärt, dass Schul- mit Wohncontainer nicht vergleichbar sind. Die Kostenschätzung beruht auf den Erfahrungen, die man mit den Containern der ASS gemacht hat.
Herr Ulbrich fragt, wie lange es dauern würde, wenn man die Schulpsychologen auslagert und ob mobile Container eine Option sind. Herr Zwicker erwidert, dass der Umbau der Räume zeitaufwendig ist und ggf. länger als die Aufstellung von Klassenraumcontainer dauern kann.
Der Ausschuss diskutiert, für welche Aspekte des Vorhabens welcher Ausschuss zuständig ist.
Frau Kärgel bemängelt die Zusammenarbeit mit der Verwaltung, da man keine zeitnahen Infos bekommen hat. Herr Lieberknecht erwidert, dass das angrenzende Grundstück nicht zur Verfügung steht, hat man erst spät erfahren. Die Alternative scheiterte an der Grundbuchbelastung. Daher musste man dann Möglichkeiten auf dem Schulhofgelände suchen. Man muss erst die Möglichkeiten auf ihre Machbarkeit und Kosten prüfen und vernünftige Lösungen finden, bevor man diese vorstellen kann.
Herr Dr. Murphy berichtet, dass man im BKS irritiert war, warum er in diesem Stadium nicht mit den Planungen befasst wird, da Schulbauten erhebliche pädagogische Konsequenzen haben. Er stellt den Antrag den Beschlussvorschlag wie folgt zu ergänzen: „…,wobei unter Berücksichtigung des zu erstellenden Schulentwicklungsplanes eine mögliche langfristige bauliche Lösung weiterhin intensiv geprüft werden soll.“
Der Ausschuss ist geteilter Meinung, ob es vernünftig ist, den Schulentwicklungsplan abzuwarten, oder ob man sofort weiter planen muss.
Herr Springer erklärt, dass die Verwaltung den Schulentwicklungsplan im September der Politik vorlegen will. Er wird für die nächsten 2-3 Jahre erstellt, wobei der Fokus auf den Raumfragen liegt. Herr Springer weist darauf hin, dass für die zwei Container, die im nächsten Jahr gebraucht werden, ein Beschluss benötigt wird, um die Mittel im nächsten Haushalt einwerben zu können.
Der Ausschuss beschließt mit 13 Ja / 0 Nein / 0 Enthaltungen:
Der Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss beschließt, die beiden für das Haushaltsjahr 2015 vorgesehenen Container-Klassenräume für die Gebrüder-Humboldt-Schule auf dem Sportfeld des Schulhofes errichten zu lassen, wobei unter Berücksichtigung des zu erstellenden Schulentwicklungsplanes eine mögliche langfristige bauliche Lösung weiterhin intensiv geprüft werden soll.
Im kommenden Jahr ggf. zusätzlich erforderliche Container-Klassenräume sollen ebenfalls an diesem Standort errichtet werden.
Anlagen zur Vorlage
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1,5 MB
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