20.02.2020 - 1.2 Aktuelle Fragen der Einwohnerinnen und Einwohner

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Vier Einwohnerinnen und Einwohner stellen Fragen an die Verwaltung.

 

Zunächst erkundigt sich Frau Weber, ob eine Ausgleichsfläche für die Parkplätze durch den möglichen Bau einer Wohnunterkunft in der Heinestraße vorgesehen sei.

Herr Schmidt antwortet, dass dort eine Interessenabwägung stattfinde. Die Unterbringung von Wohnungslosen gegen die Bereitstellung von öffentlichem Wohnraum. In der heutigen Beratung unter TOP 5 stehen lediglich die Standorte als solches zur Debatte. Eine Lösung für die wegfallenden Parkplätze in der Heinestraße gebe es nicht. Es sei auch nicht klar, wann gebaut werde. Es gäbe eine grobe Planung, sobald es konkreter wird, könne mit den Nachbarn gesprochen werden.

 

Als nächstes stellt Herr Martens die Frage, ob die Stadt sich einen Personalanstieg von 10 % in den letzten zwei Jahren leisten könne. Herr Schmidt erklärt, dass der Anstieg auf die Ausweitung des Leistungsangebotes der freiwilligen Leistungen zurückzuführen sei.

 

Herr Janetzky spricht für die Bewohner und Nachbarn der Tucholskystraße, anliegend an die Heinestraße. Grundsätzlich stellt er klar, dass sie nicht gegen die Bewohner und den Standort der angedachten Wohnunterkunft seien. 5 Jahre nach dem Ratsbeschluss, der den Standort Heinestraße festgelegt hat, haben die Nachbarn noch keine weiteren Informationen erhalten. Herr Janetzky hofft auf einen Interessenaustausch und zählt einige Bedenken in Bezug auf den geplanten Baukörper der Wohnunterkunft auf. Herr Schmidt bietet an, dass ein Termin für ein weiteres Gespräch vereinbart werden könne.

 

Frau Binz-Vedder berichtet über ein geplantes Azubiticket in Hamburg, welches den Hamburger Gesamtbereich des ÖPNV für 30 € beinhaltet. In Wedel gebe es so etwas nicht. Sowohl die Verbindungen als auch die Preise seien gerade für Jugendliche sehr schlecht. Es werde Unterstützung der Politik und der Unternehmen benötigt.

Herr Schernikau berichtet, dass der ÖPNV in Wedel ein großes Problem sei und die Stadt sich damit beschäftige. Jedoch sei die Handhabbarkeit für die Stadt schwierig.

Frau Kärgel ist enttäuscht, dass es momentan nicht vorankommt. Sie bittet die Klimaschutzmanagerin, sich an die Unternehmen zu wenden, damit diese Zuschüsse für ihre Auszubildenden und Mitarbeiter zahlen.

Herr Schmidt erklärt, dass gerade im Bereich des ÖPNV die Unterschiede zwischen Flächen- und Stadtstaaten deutlich werden. In Wedel ist der Träger des ÖPNV der Kreis Pinneberg. Die Vorschläge Wedels werden eingebracht. Die Buslinien im Vergleich zu früher haben sich deutlich verbessert. Bereits viele Unternehmen, so auch die Stadt Wedel selbst, fördern Jobtickets.

 

 

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