07.01.2020 - 8 Antrag der FDP-Fraktion vom 03.12.2019; hier: A...

Herr Schumacher erläutert den Antrag der FDP-Fraktion. Der derzeitige Verlauf der Abgrenzungslinie verhinderte den vorgesehenen B-Plan Nr. 27d, da dieser die Grenze überschritten hätte. Die FDP möchte daher vorsorglich eine Verschiebung der Abgrenzungslinie erreichen, um ein mögliches zukünftiges Baugebiet Wedel-NordWest nicht zu behindern.

Die Landesregierung sei zu einer Verschiebung der Grenze bereit, jedoch müsste dies der politische Wille der Stadt Wedel sein.

Die SPD unterstützt den Antrag der FDP.

Die Fraktion Bündnis-90/Grüne ist gegen eine Verschiebung, da immer mehr Bebauung die Stadtgrenzen ins Umland ausweite und dadurch zu viele Außengebietsflächen versiegelt werden.

Für die WSI-Fraktion wäre derzeit ein Bebauungsplan der Stelle nicht umsetzbar, bereits Wedel Nord wird für die bestehende Infrastruktur als zu groß empfunden.

Dem Antrag auf eine vorsorgliche Verschiebung der Abgrenzungslinie kann die Fraktion jedoch zustimmen, da somit lediglich Möglichkeiten für die Zukunft geschaffen werden.

Die CDU stimmt dem Antrag zu, hier gehe es um die Schaffung für Möglichkeiten der nachfolgenden Generationen.

Der Ausschuss beschließt mit 10 Ja / 3 Nein / 0 Enthaltungen:

Beschluss:

Der Planungsausschuss unterstützt die Verwaltung bei ihren Bemühungen, im Rahmen der Neufassung des Regionalplans III zusätzliche Flächen für den Wohnungsbau bereitzustellen.

Der Ausschuss bittet die Landesregierung deshalb, die sog. Abgrenzungslinie westlich der Holmer Straße nach Norden zu verschieben, um beiderseits der jetzigen B 431 bis zur Abzweigung der Trasse einer nördlichen Umfahrung eine angemessene Stadteingangssituation planen und schaffen zu können.