12.11.2019 - 4 Vorstellung des Verkehrsgutachtens für den gepl...

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Wortprotokoll

Herr Franke vom Büro ARGUS – Stadt und Verkehr- stellt das Verkehrsgutachten über die möglichen Auswirkungen eines Wertstoffhofes in Wedel am Kronskamp vor.

 

Die SPD-Fraktion sieht nicht die Möglichkeit, den Puttener Weg als Abflussweg für den Verkehr auf die Rissener Straße zu benutzen.

Es besteht die Befürchtung, dass das zusätzliche Verkehrsaufkommen auf der Rissener Straße und dem Kronskamp nicht bewältigt werden kann.

 

Die FDP-Fraktion fragt nach den möglicherweise nicht berücksichtigten Verkehrsmengen, die sich zum Beispiel durch die Nähe zur Landesgrenze ergeben.

Herr Franke erläutert, dass diese in einem geringen Umfang berücksichtigt wurden, in der Regel sind jedoch laut Herrn Ohde nur Einwohner des Kreises zur Abgabe von Wertstoffen auf dem Recyclinghof berechtigt.

 

Die Fraktion Bündnis-90/Grüne sieht die Planung, den abfließenden Verkehr ausschließlich zur Rissener Straße zu führen, ebenfalls kritisch. Insbesondere am Samstag ist die Ampelführung Püttener Weg sehr belastet, bereits bei 4 Fahrzeugen entstünde eine Sperrung der Zufahrten zu den vorhandenen Parkplätzen des Einzelhandels. Hier ist jedoch auch eine Spitzenzeit des Verkehrsflusses des Wertstoffhofes zu erwarten.

 

Herr Schmidt richtet die Anfrage an die Planer ob es möglich wäre, zwei Abfahrtsrichtungen am Puttener Weg zu berücksichtigen? Dies würde dazu führen, dass nicht der gesamte Verkehrsfluss auf die Rissener Straße, sondern ein Teil auch zurück auf den Kronskamp geführt wird. Dies wäre aus Sicht von Herrn Franke verkehrstechnisch ebenfalls darstellbar.

 

Herr Schumacher dankt für die sehr sorgfältige Vorbereitung, empfindet aber die Darstellung als zu idealtypisch.

 

Eine Behinderung der Busverbindung im Kronskamp durch das zusätzliche Verkehrsaufkommen wird auf Nachfrage der Fraktion Bündnis-90/Grüne von Herrn Franke ausgeschlossen.

 

Herr Dutsch zweifelt an dem reibungsfreien Zufluss auf das Gelände am Kronskamp. Es bestünde das Risiko eines möglichen Rückstaus auf der Zufahrt zu dem Gelände durch die Wartezeit bei der Anmeldung. In der Zeichnung fänden Anhänger und größere Fahrzeuge keine Berücksichtigung, diese müssten eingeplant werden.

Herr Ohde erwartet deutlich weniger Anlieferungsverkehr mit Anhängern in Wedel als in Tornesch, die Wartezone kann aber weiter auf das Gelände gezogen werden.

 

Die Fraktionen danken für die detaillierten Informationen und bitten um Übersendung der Präsentation.