09.02.2017 - 7 Straßenbeleuchtung...

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Wortprotokoll

Herr Grabau begrüßt Frau Saxe (Siteco Beleuchtungstechnik GmbH) und die Herren Wes­selmann (Siteco Beleuchtungstechnik GmbH) und Christoph Walther (Philips Lighting GmbH) sowie Herrn Sommerfeld vom Naturschutzbund Deutschland (NABU).

 

Herr Sommerfeld hält einen Vortrag über „Vögel, Insekten und Licht“ und beantwortet einige Nachfragen.

 

Danach präsentiert Frau Saxe verschiedene Lampenmodelle der Firma Siteco Beleuchtungs­technik GmbH. Frau Saxe erklärt, dass eine Förderung nur für dimmbare Leuchten möglich ist. Prinzipiell sind auch einzelne Leuchten dimmbar, da die erforderliche Technik im Leuchtenkopf verbaut ist. Allerdings rät sie davon ab. Es ist besser ganze Straßenzüge gleichmäßig zu dimmen, um nicht verschiedene Lichtzonen in einer Straße zu schaffen.

Herr Dr. Thöm fragt, ob die Stadt auch weiterhin keine Förderung bekommen kann, da eine Einsparung von 65 % nicht zu erreichen ist. Herr Oranienburg, Stadtwerke Wedel, erläutert, dass die Stadtwerke keinen Antrag für das gesamte Stadtgebiet stellen würde, sondern nur für einzelne Straßenzüge. Bei neuerer Technik ist die Einsparungsquote nur schwer zu er­reichen. Daher würde man vorzugsweise Straßen mit den alten HQL-Leuchten umrüsten.

 

Herr Walther, Philips Lighting GmbH, stellt Leuchten von Philipps vor.

Herr Dr. Sonntag fragt nach, was mit empfindlicher Technik gemeint ist. Herr Walther prä­zisiert, dass die Leuchten kein Problem mit Schwingungen beispielsweise verursacht durch Tritte haben. Der Blitzschutz ist dagegen problematisch.

Auf Nachfrage erklärt er weiter, dass die Leuchten umso effizienter sind, je kälter das Licht ist, da warmes Licht bei gleicher Ausleuchtung mehr Leistung (Watt) benötigt. Am effizientesten ist das Licht bei 5.700 Kelvin (K). Bei 4.000 K wird 10 % mehr Leistung(Watt) und bei 3.000 K 20 % mehr benötigt. Meistens wird die Mitte  - also 4.000 K – gewählt. Es gibt aber auch Kommunen wie Bad Segeberg, die der Umwelt bzw. hier den Fledermäusen zuliebe 3.000 K wählen. Ansonsten empfiehlt Herr Walther den Gemeinden Leuchten zu wählen, die außen weniger und zur Mitte mehr Kelvin haben.

Herr Eichhorn erkundigt sich, ob die Politik bei der Auswahl der Lampen mit einbezogen wird. Herr Oranienburg führt aus, dass die Stadtwerke beabsichtigen eine Vorauswahl von Lampen zu treffen, die technisch sinnvoll sind, zum Teil schon im Wedeler Stadtgebiet ge­nutzt werden und die zu Wedel passen.