30.11.2016 - 5.2 Kindertagesstätten in Wedel...

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Wortprotokoll

Frau Milbrecht beantwortet einige inhaltliche Fragen zum vorliegenden Bericht. Insbesondere die Thematik der vielen verschiedenen Fördertöpfe wird noch einmal aufgegriffen. Die Verfahren sind hier teilweise wenig praktikabel ausgestaltet, so dass dieser Umstand häufig dazu führt, dass Mittel nicht abgerufen werden können bzw. zurückfließen. Sowohl Mittel für den Betreuungsausbau konnten aus diesem Grund nicht rechtzeitig im Kreisgebiet abgerufen werden, als auch die zurzeit den Kitas

noch nicht zugeteilten Mittel für eine halbe zusätzliche Stelle für Elementargruppen mit mehr als 7 Stunden täglicher Betreuung. Es wird immer wieder deutlich, dass der Kreis Pinneberg gegenüber den anderen Kreisen das komplizierteste Verfahren entwickelt.

Herr Schmidt führt hierzu an, dass diese kleinen und nicht immer praktikablen Fördertöpfe offensichtlich gern dazu verwendet werden, sich mediale Aufmerksamkeit zu verschaffen, die Effizienz nicht unbedingt das oberste Ziel dabei ist.

Zur Finanzierung der Kindertagesstätten gibt es im Kreis Pinneberg mittlerweile 3 unterschiedliche Arbeitsgruppen. Wedel ist aufgrund des hohen Arbeitsanfalls lediglich an der AG aktiv beteiligt, die von der Stadt Elmshorn ins Leben gerufen wurde, um gemeinsam gegenüber dem Kreis Pinneberg Stellung zu beziehen, um Verfahrensabläufe zu verbessern und Bearbeitungszeiten zu verkürzen.

Weiterhin wird der Betreuungsausbau in Wedel angesprochen. Frau Milbrecht berichtet, dass seit 2 Jahren im Bedarfsplan des Kreises die Verpflichtung der Stadt Wedel, weitere Plätze zu schaffen, festgeschrieben ist.

Leider sind sämtliche Pläne, neue Einrichtungen zu schaffen, bislang aus unterschiedlichen Gründen nicht weiter verfolgt worden. Die Wartelisten, insbesondere für Krippenplätze, sind dadurch weiter angewachsen.

Aktuell hat die Katholische Kirche ihre Neubaupläne wieder aufgegriffen und sich dabei den Vorgaben, die an einen erforderlichen Neubau aus Sicht der Stadt zu stellen sind, angepasst. Die Kirchengemeinde ist mittlerweile in der Planungsphase vorangeschritten, erste Kosten werden in diesem Jahr voraussichtlich noch anfallen.

Abschließend nimmt der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport die Mitteilungsvorlage MV/2016/094 zur Kenntnis.

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage