22.09.2016 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Es melden sich 4 Personen zu Wort.

 

Zunächst ergreift Herr Peyn das Wort bezüglich der Ratssaalakustik. Er merkt an, dass auch ältere Zuhörer gerne etwas auf den hinteren Rängen hören würden. Er habe dies bereits in einer der letzten Sitzungen gemeldet. Leider ist die Anlage nicht gut und die Sprechenden sind schlecht zu verstehen. Er schlägt vor, dass immer das Mikrofon nah am Mund benutzt wird, besser wäre jedoch, wenn die Beschallungsanlage erneut überprüft werden würde. Die kleinen Lautsprecher an den Seiten funktionieren nicht.

Herr Schmidt erklärt, dass die Anlage bereits überprüft wurde, aber er versucht gerne deutlicher zu sprechen und das Mikro zu nutzen. Die genauen Ergebnisse der Überprüfung werden in der nächsten Sitzung mitgeteilt.

 

Ein Einwohner, der anonym bleiben möchte, stellt eine Frage zum letzten Protokoll.

Weiterhin bezieht er sich auf seine Ausführungen aus der letzten Sitzung und auf den Rat des Bürgermeisters das Thema Kontrolle von Fahrradfahrern bei der Polizei anzusprechen. Er fragt welche Vergütung er dafür bekommen würde. Neben weiteren Fragen möchte er wissen warum die Tagung in Neumünster stattgefunden hat, obwohl die Aula des Rist-Gymnasiums für Bürgerversammlungen ausgerüstet sei.

Herr Schmidt erklärt, dass Klausurtagungen außerhalb des gewohntes Umfeldes üblich seien. Den Erfolg dieser Veranstaltungen werden die Anwesenden bestätigen können.

 

Die dritte Person ist Herr Imbeck, der eine Beschwerde vorträgt. In der 30er Zone der Straße Moorweg sei bereits das dritte Mal ein Ast herunter gekommen. Er trägt noch weitere Fälle vor, die ihm missfallen.

 

Die vierte Fragestellerin, Frau Hellmann-Kistler, liest folgende Anfrage zum TOP 6 vor:
„Im Hinblick auf den zu fassenden Beschluss zur künftigen Sparstrategie der Stadt Wedel haben die hier anwesenden Eltern nahezu aller Schulen die Frage an Sie, welchen Stellenwert die Bildungslandschaft Wedel, welche vor Jahren mit einigem Aufwand aus der Taufe gehoben wurde, in Zukunft hat und wie die Stadt Wedel als Schulträger den dringenden räumlichen Anforderungen der Schulen, nachgewiesen durch den Schulentwicklungsplan, Rechnung tragen will. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass in der nächsten Woche gleich 2 wichtige Entscheidungen für die Gebrüder-Humboldt-Schule und die Albert-Schweitzer-Schule anstehen.“

Herr Barop erklärt, dass die Bildungslandschaften einen hohen Stellenwert hätten. Sie seien wichtig und dies würde sich auch in den Beratungen zeigen.

Herr Dr. Murphy zitiert aus dem aktuellen Berichtsheft Seite 9, zur Gebrüder-Humboldt-Schule: „ Stand Sommer 2016 zu Punkten 1.+ 2.: Mit dem Haushalt 2016 hat der Rat entschieden, sofort eine feste bauliche Lösung umzusetzen. Nach Freigabe des Haushaltes wurden die ersten Planungsaufträge erteilt. Zunächst wird der Rosengartenflügel mit einem Anbau versehen (1. BA: 3 Klassenräume und ein Raum im UG). Anschließend wird der Mühlenwegflügel aufgestockt (2. BA: 4 Gruppenräume und Freizeitbereich). Das EG wird in diesem Zuge für 2-3 Klassenräume hergerichtet. Die räumlichen Voraussetzungen für die durchgängige Vierzügigkeit in den Klassen 5-10 und die Dreizügigkeit in der Oberstufe werden damit geschaffen.“

Frau Kärgel erklärt, dass sie sich für die Bildungslandschaften und den bedarfsgerechten Ausbau, insbesondere für die Gemeinschaftsschulen, einsetzt.

Herr Kissig stimmt dem zu, auch für die CDU haben die Bildungslandschaften einen hohen Stellenwert. Die Verschuldungssituation habe sich verschlimmert und nun wird eine neue Art der Steuerung benötigt. Es könne jedoch nicht alles gleich stark gewichtet werden. Die Fachausschüsse müssen Prioritäten setzen, um dann die Haushaltsmittel entsprechend zu verteilen.

Für die FDP erklärt Frau Koschorrek, dass Bildung nach wie vor einen hohen Stellenwert habe, aber es könne nicht alles gleichzeitig umgesetzt werden. Die Meinung im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport war jedoch eindeutig, dass die Erweiterung der Gebrüder-Humboldt-Schule erfolgen soll.

Auch für die WSI habe das Thema einen hohen Stellenwert, aber es müsse auch finanzierbar sein, so Herr Dr. Bakan. Zusätzliche Maßnahmen müssen in einem Entscheidungsprozess abgewogen werden. Es sei jedoch wichtig die Bildungslandschaften vollständig zu erhalten.

Frau Jungblut merkt an, dass Rücksicht darauf genommen werden muss, dass es hier um Kinder geht. Aus diesem Grund könne man es nicht aufschieben.