12.02.2025 - 6 Erweiterung der SKB Altstadtschule
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 12.02.2025
- Status:
- gemischt (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachdienst Kinder, Jugend und Familie
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Nachdem die Vorsitzende die Vorlage erläutert hat, erklärt Frau Spangenberg – Schulleiterin der Altstadtschule- dass sich das Kollegium mit dem Thema Raumdoppelnutzung befasst und der Schulentwicklungstag mit Herrn Heyer und Frau Binge dazu genutzt wurde, die Planung weiter voranzubringen. Sie weist darauf hin, dass die Schule aus allen Nähten platzt und schon jetzt Räume fehlen und dadurch eine Umsetzung der verschiedenen diskutierten Konzepte sehr schwierig bzw. nicht machbar ist. Da das Land bisher keine Richtlinien zu z.B. Raumgrößen und der Zuordnung Gruppengröße zu Anzahl der Erzieher*innen gemacht hat, ist eine konkrete Planung noch nicht möglich. Auch müssen Dinge wie z.B. Reinigung, Mensanutzung, Raumplanungen für Elterngespräche und Projekte, Möglichkeiten für die Lagerung der Materialien für den Unterricht und die SKB berücksichtigt werden. Für all diese Dinge wird Zeit benötigt, da sie neben dem Alltagsgeschäft zu erledigen sind. Frau Spangenberg bietet an, für das kommende Schuljahr einen Raum, der für dieses eine Jahr ‚nur‘ als Differenzierungsraum genutzt wird, als Probelauf für die Raumdoppelnutzung umzurüsten. Herr Heyer weist darauf hin, dass die Zahlen in der Beschlussvorlage angepasst wurden und dass für die Einrichtung der Gruppe und Personal Mittel im Haushalt bereitgestellt werden müssen. Nach den aktuellen Anmeldezahlen gibt es definitiv einen Bedarf. Es liegen aktuell 81 Anmeldungen für die SKB in der ATS vor. Trotz Abzug der 45 Kinder aus den 4.Klassen die die Schule verlassen und einiger Doppelanmeldungen, sowie Kindern aus den 2. und 3. Klassen, deren Vertrag nicht verlängert wird, ist der Bedarf vorhanden.
Frau Neumann-Rystow –WSI- wendet ein, dass es für eine Raumdoppelnutzung tolle Einrichtungsmöglichkeiten gibt, die im Klassenraum keinen extra Raum benötigen. Sie fragt nach der Anzahl der Gruppen im Highlight und der Kinderanzahl. Frau Spangenberg weist darauf hin, dass sie und ihr Team sich mit den verschiedenen Möglichkeiten die Räume zu gestalten bereits intensiv auseinandergesetzt haben, die Klassenräume in der ATS für die angebotenen Einrichtungsmöglichkeiten allerdings viel zu klein sind. Herr Heyer teilt mit, dass im Highlight 4 Gruppen mit je 25 Kindern untergebracht sind und nach den Qualitätsstandards der Stadt Wedel für die Schulkinderbetreuung für eine Gruppe mit 25 Kindern in der Regel mind. 60 qm Fläche und 1 Erzieher*in und 1 Assistenz/SPA vorgegeben sind.
Frau Römer –Bündnis 90/Die Grünen- möchte wissen, ob über ein offenes Konzept nachgedacht wurde, bei dem zum Beispiel Spieleschränke auf den Fluren für den Nachmittagsbetrieb aufgestellt werden könnten. Dazu erläutert Frau Spangenberg, dass verschiedene Konzepte in der Diskussion sind, aber ohne Vorgaben vom Land keine Entscheidungen getroffen werden können. Die Flure können nicht genutzt werden, da es sich um Rettungswege handelt. Die Schule hat keine ungenutzten Flächen. Selbst die Schulhöfe sind zu klein, weshalb die Schüler*innen vor ca. 2 Jahren den Antrag an die Stadt Wedel gestellt hatten, die Wiese nutzen zu können. Sie lädt die Ausschussmitglieder ein, die Schule gerne während des Vormittags im Schulbetrieb mal zu besuchen um sich selber ein Bild zu machen.
Frau Heyer –Bündnis 90/Die Grünen- weist darauf hin, dass diese Entscheidung bereits im September/Oktober 2024 geschoben wurde und jetzt eine Entscheidung gefällt werden sollte. Es gehe auch um die Vereinbarkeit von Schule und Beruf. Außerdem bestehe ein Rechtsanspruch ab 2026 für die SKB. Können die Kinder nicht betreut werden, würden auf die Stadt Wedel Ausfallzahlungen zu kommen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird der BV zustimmen. Frau Hellmann-Kistler –FDP- fragt, ob die Personalkosten in der BV enthalten sind. Dies bejaht Herr Heyer. Frau Lembach –CDU- fragt, ob man bei den einzurichtenden Stellen einen kW-Vermerk anbringen kann. Frau Fisauli-Aalto weist darauf hin, dass selbst bei einer Zustimmung im BKS die letzte Entscheidung beim HFA bzw. Rat liegt. Frau Heyer –Bündnis 90/Die Grünen- ergänzt, dass ein kW-Vermerk nur bei besetzten Stellen angebracht wird. Frau Neumann-Rystow –WSI- bittet Herrn Heyer, die Qualitätsstandards dem Protokoll beizufügen. Herr Heyer sagt dies zu.
Die Vorsitzende verliest den Beschlussvorschlag und lässt dann darüber abstimmen.
Beschlussvorschlag:
Der Rat beschließt, dass eine weitere SKB-Gruppe für die Altstadtschule realisiert wird und die entsprechende personelle Ausstattung im Personalplan 2025 Berücksichtigung findet sowie die notwendige Ausstattung für den Betrieb der SKB-Gruppe beschafft wird.
Abstimmungsergebnis:
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Gesamt |
9 |
0 |
2 |
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Ja |
Nein |
Enthaltungen |
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CDU-Fraktion |
4 |
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Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen |
3 |
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SPD-Fraktion |
2 |
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WSI-Fraktion |
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1 |
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FDP-Fraktion |
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1 |
Anlagen
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(wie Dokument)
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321,7 kB
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(wie Dokument)
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288,5 kB
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