20.11.2025 - 4 Bericht der Feuerwehr

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Wortprotokoll

Herr Rein berichtet von der gelaufenen Wahl eines neuen Wehrführers, bei der kein neuer Wehrführer gefunden werden konnte. Der Kandidat wurde in zwei Wahlgängen nicht gewählt – es konnte weder die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erreicht werden, noch die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen im zweiten Wahlgang. Aus diesem Grund geht die Suche nach einem neuen Kandidaten weiter. Der nicht gewählte Kandidat ist daraufhin von seinem Posten als einer der stellvertretenden Wehrführer bei der Feuerwehr zurückgetreten. Ende Februar 2026 wird Herr Rein selbst nach vier Amtszeiten als Wehrführer ausscheiden, er möchte sich nicht nochmal zur Wahl stellen. Es gibt zwei Kameraden, die für die nächste Wahl als Kandidaten infrage kommen könnten. Es steht aber noch nicht fest, ob sich einer wirklich zur Wahl stellen wird. Trotz der Situation und der vielen Arbeit ist die Stimmung in der Wehr weiterhin gut. Es gab eine Umfrage innerhalb der Wehr hinsichtlich der aktuellen Situation und Belastung. Das Ergebnis der Umfrage war positiv, hat aber auch konstruktive Kritik hervorgebracht in den Bereichen Transparenz und Respekt füreinander. Zudem ist Anfang des Jahres ein Kamerad im Alter von 49 Jahren verstorben, was die ganze Wehr noch immer beschäftigt.

 

Die Führung ist weiterhin eine große Herausforderung, die Stundenanzahl für den Posten des Wehrführers ist nicht bezifferbar. In diesem Jahr gab es bereits rund 400 Einsätze, die Kameraden arbeiten ehrenamtlich und auch bis zur neuen Wache ist es noch ein langer Weg. Des Weiteren nimmt der Verwaltungsaufwand immer weiter zu. In dieser Hinsicht wäre eine Unterstützung wünschenswert. Eine solche wäre auch kostengünstiger als ein hauptamtlicher Wehrführer, der eingestellt werden muss, wenn kein neuer ehrenamtlicher Wehrführer gefunden wird.

 

Die Feuerwehr bedankt sich für die lobenswerte Zusammenarbeit mit der gesamten Verwaltung. Diese erstreckt sich über sämtliche Abteilungen innerhalb der Verwaltung bis hin zur Bürgermeisterin. Es wird sich gegenseitig unterstützt und zugehört. Das Miteinander ist deutlich besser als in vielen anderen Städten und Gemeinden.