14.10.2025 - 4 Seniorenbüro Jahresbericht 2024-2025

Herr Bauermeister stellt die Mitteilungsvorlage vor.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigt sich, seit wann die Kommunen für die Beratung und Annahme von Rentenanträgen zuständig sind. Die FDP-Fraktion ergänzt, dass diese Aufgabe seit 1992 in verschiedenen Formen eine kommunale Aufgabe dar-stellt. Herr Bauermeister weist darauf hin, dass diese Aufgabe bis heute nicht von allen Kommunen wahrgenommen wird.

 

Weiter fragt die Fraktion nach dem aktuellen Stand der Integreat-App. Herr Bauermeister erklärt, dass der Kreis Pinneberg den Schwerpunkt bislang auf die eigenen Institutionen gelegt hat. Für die Stadt Wedel sei der Auftritt der App derzeit noch nicht ausreichend, um sie in der Bevölkerung bekannt zu machen. Hier müsse noch mit dem Kreis Pinneberg geklärt werden, dass die Stadt Wedel einen eigenen administrativen Zugang zur App erhält, um diese eigenständig pflegen zu können.

 

Herr Bauermeister informiert zudem, dass derzeit eine neue Richtlinie zur Stärkung des Ehrenamts erarbeitet wird. Diese sieht vor, dass die Kommune als Antragsteller fungiert und die Fördermittel an die jeweiligen Vereine weiterleitet. Daher wurden die Vereine bereits von ihm im Rahmen einer Bedarfsanalyse angeschrieben. Sobald die Richtlinie verabschiedet und der Bedarf ermittelt ist, sollen entsprechende Fördermittel beantragt werden.

 

Die SPD-Fraktion bittet um eine Einschätzung, wie die fortschreitende Digitalisierung in den Behörden für ältere Menschen zunehmend zu einem Problem wird. Herr Bauermeister bestätigt, dass sich hier ein wachsendes Problem abzeichne. Schulungen werden unter anderem durch die Lückenfüller und die AWO angeboten. Dennoch wird dies die zu-künftigen Herausforderungen für ältere Menschen nicht vollständig lösen. Der Senioren-beirat berichtet, dass dieses Thema auch im Kreisseniorenbeirat im Fokus steht und ein analoges Angebot unverzichtbar bleibt.

 

Außerdem möchte die SPD-Fraktion wissen, inwieweit im Rahmen des neuen Klinikkonzepts Pinneberg bereits Vorschläge seitens des Seniorenbüros oder älterer Menschen ein-gereicht wurden. Herr Bauermeister nimmt die Thematik auf und wird gegebenenfalls entsprechende Vorschläge einbringen.

 

Fraktionsübergreifend wird sich für die Arbeit von Herrn Bauermeister bedankt.

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.