07.10.2024 - 10.1 Strategie zum Schutz und zur Förderung der biol...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau Maylahn stellt den aktuellen Stand der Strategie zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt anhand einer Präsentation vor.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen interessiert sich für die Bodenuntersuchung. Sie möchte wissen, wie die Grundstückseigentümer*innen angesprochen wurden und wie viel Prozent nicht beprobt werden konnten.

Frau Maylahn erklärt, dass die Anfrage per Post verschickt wurde. Außerdem wurde eine telefonische Beratung angeboten. Sie schätzt, dass ca. 5-10 % der Flächen nicht beprobt wurden, da keine Einverständniserklärung vorlag. Dies könnte auf ein generelles Misstrauen gegenüber öffentlichen Institutionen zurückzuführen sein. Zumal die Briefe Anfang des Jahres verschickt wurden, als die Bauern auf Protesttour waren.

Sie räumt ein, dass versehentlich ein Feld beprobt wurde, ohne dass die vorherige Zustimmung vorlag.

 

Bezüglich der Informationsweitergabe an die Bürger*innen bringt die Vorsitzende ein, dass auch in Wedel rechtswidrige Schottergärten bestehen. Sie spricht sich für eine Aufklärung durch die Stadt aus.

 

Frau Maylahn erklärt, dass dies Aufgabe der Bauaufsicht ist, die dafür keine Kapazitäten hat. Es gab zeitweise die Idee, über die Stadtentwässerung zu informieren, dies wurde aber nicht weiterverfolgt. Auch der Umweltbeirat hat sich im Rahmen von Veranstaltungen um Aufklärung bemüht. Nur sind es gerade die Skeptiker, die sich einer solchen Aktion verschließen.

 

Herr Seydewitz zeigt auf, dass die Stadtentwässerung eine Abteilung hat, die die Nutzer*innen berät und aufklärt. Eine Kontrolle über die tatsächlich geschaffenen Verhältnisse kann jedoch nicht geführt werden.

 

Frau Sandberg von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt sich bereit, zusammen mit interessierten Bürger*innen Informationen zur Problematik von Schottergärten und Vorteilen einer naturnahen Gartengestaltung zu verteilen, um einen Start zu initiieren.

 

Die Vorsitzende weist darauf hin, dass bei Planungen von Veranstaltungen auch die Schulen einbezogen werden könnten.

Der Jugendbeirat schlägt vor, hierzu an die Fachlehrer*innen heranzutreten. 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen