16.06.2022 - 5.2 Ausbau der Straße Tinsdaler Weg - Vorplanung - ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Woywod präsentiert die Überarbeitung der Variantenübersicht für den Ausbau des Tinsdaler Weges (Anlage 2). Sie weist daraufhin, dass das Infrastrukturvermögen der Stadt Wedel erhalten werden muss. Der Tinsdaler Weg ist eine Straße, die viele Bedürfnisse zu befriedigen hat und stellt daher eine wichtige Priorität dar. Eine weitere Verzögerung der Maßnahme ist daher niemanden dienlich. 

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt heraus, dass der Ausbau der Straße nur in der Gänze erfolgen kann. Ziel muss es sein, dass zum jetzigen Zeipunkt das Bestmögliche für die Zukunft der Radfahrer*innen angestrebt wird. Die Entscheidung muss notwendigerweise zu Lasten der Autos fallen, um den Verkehrslärm einzudämmen und die Förderung eines besseren Klimas zu erreichen. Die Dringlichkeit des Handelns wird anerkannt.

Für den Bereich A wird die Variante E 2 favorisiert und im Bereich B die erste Variante mit einem Hochbord.

 

Die Fraktion-DIE LINKE pflichtet der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bei. Das Fahrrad ist gegenüber dem Auto zu priorisieren.

 

Die SPD-Fraktion sieht den Wandel in der Mobilität der Bürger. E-Bikes sind im täglichen Leben zu finden und auch die ältere Generation nimmt diese für sich in den Anspruch. Auch die Anzahl der E-Autos ist stetig steigend. Es wird die mögliche Notwendigkeit von E-Ladesäulen angebracht. 

 

Der Jugendbeirat ist der Meinung, dass es für die Personengruppe der Jugendlichen, weniger Möglichkeiten der Fortbewegung bestehen, als für die der Erwachsenen. Das Fahrrad an sich stellt daher eine wichtige Alternative dar. Eine erhöhte Abgrenzung zur Fahrbahn wird befürwortet. 

Weiter macht der Jugendbeirat darauf aufmerksam, dass bundesweit die Verbrennermotoren verboten werden sollen. Es besteht die Pflicht zur Förderung der E-Mobilität.

 

Die SPD-Fraktion bittet um eine Beratungspause.

Der Vorsitzende kommt der Bitte nach und gewährt eine 5-Minütige-Beratungspause.

 

Seitens der WSI-Fraktion wird der Antrag auf Vertagung des Tagesordnungspunktes gestellt. Als Begründung wird angeführt, dass das Mobilitätskonzept nach der Sommerpause vorgestellt werden soll und dieses abzuwarten sei.

 

Abstimmungsergebnis:

mehrstimmige Ablehnung

6 Ja / 6 Nein / 0 Enthaltung

 

Ja

Nein

Enthaltungen

Gesamt

6

6

 

CDU-Fraktion

3

 

 

SPD-Fraktion

 

3

 

Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen

 

2

 

WSI-Fraktion

2

 

 

FDP-Fraktion

1

 

 

Fraktion DIE LINKE

 

1

 

 

Die CDU-Fraktion vertritt die Auffassung, dass die Anwohner auf ihre Fahrzeuge und somit auf die Parkplätze im öffentlichen Bereich angewiesen sind. Die Generation der Senioren steht hierbei vor einer besonderen Herausforderung. Beispielsweise kann es ihnen auf Grund von Gleichgewichtsstörungen nicht möglich sein, mit dem Fahrrad zu fahren. Auch wird es in den nächsten Jahrzenten, unabhängig des Antriebes, noch Autos geben und somit den Bedarf an Parkplätzen. Es wird der Antrag auf Vertagung in Verbindung mit einen Antrag gestellt.

Die Verwaltung wird aufgefordert eine Variante für 70 Parkplätze, die in der Nacht genutzt werden können zu erarbeiten. Für den Kraftfahrzeugverkehr, wie auch für den Fahrradverkehr soll eine Einbahnstraße mit einem Fahrradschutzstreifen eingerichtet werden. Die Rückführung erfolgt über die Feldstraße. 

 

Abstimmungsergebnis:

mehrstimmige Ablehnung

5 Ja / 6 Nein / 1 Enthaltung

 

Ja

Nein

Enthaltungen

Gesamt

5

6

1

CDU-Fraktion

3

 

 

SPD-Fraktion

 

3

 

Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen

 

1

1

WSI-Fraktion

2

 

 

FDP-Fraktion

 

1

 

Fraktion DIE LINKE

 

1

 

 

 

Frau Woywod empfiehlt eine Änderung der Beschlussvorlage hinzu Herbst statt Sommer.

Die Anregung findet im Gremium mehrheitlichen Zuspruch.

 

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Beschluss:

Der Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss beschließt, die Vorplanungen für den Ausbau der Straße Tinsdaler Weg in zwei Ausbaubereiche aufzuteilen und jeweils Verbesserungen für den Radverkehr vorzusehen.

Im Ausbaubereich A, zw. Am Lohhof und Galgenberg, soll mit beidseitigen Schutz-/Radfahrstreifen weiter geplant werden.

Im Ausbaubereich B, zw. Galgenberg und Grenzweg, soll mit beidseitigen Radwegen weiter geplant werden.

Die Vorplanungen sollen bis zum Herbst 2022 im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung

(Anlieger / Eigentümer / TÖB) zur Diskussion gestellt und Stellungnahmen eingeholt werden.

Die Einwendungen sind abzuwägen und dem Ausschuss zur Abstimmung vorzulegen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

6 Ja / 5 Nein / 1 Enthaltung

 

Ja

Nein

Enthaltungen

Gesamt

6

5

1

CDU-Fraktion

 

3

 

SPD-Fraktion

3

 

 

Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen

2

 

 

WSI-Fraktion

 

2

 

FDP-Fraktion

1

 

 

Fraktion DIE LINKE

 

 

1

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen