21.09.2022 - 4 Qualitätsstandards Schukinderbetreuung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Mi., 21.09.2022
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachdienst Bildung, Kultur und Sport
Wortprotokoll
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Herr Heller sagt, dass man sich gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Ausschussmitgliedern dem Thema genähert hat. Das Ergebnis ist die Mitteilungsvorlage zur Qualität in der Weiterbildung als Grundlage für die weitere Planung. Gleichzeitig kommen im November die Themen Beitragsordnung und Flexibilisierung.
Frau Garling erinnert an den Rechtsanspruch ab 2026.
Die Systeme gebundener/offener Ganztag und SKB nebeneinander sind schwierig. Wir müssen nachdenken, wie wir das ab 2026 hinkriegen. Wie können wir was entwickeln, beibehalten oder mischen?
Frau Kärgel stimmt ihr zu. Wir müssen die Vorschläge vom Land abwarten und rechtzeitig unsere Vorstellungen entwickeln. Die Vorlage ist gut. Es ist auffällig, dass Inklusion ermöglicht wird. Wie ist das leistbar, wo wir doch kaum Personal haben? Momentan steht im Vertrag, dass SuS gekündigt werden kann, wenn sie nicht gruppenfähig sind. Insbesondere diese Kinder brauchen doch Unterstützung und müssen aufgenommen werden. Verhaltensauffälligkeiten nehmen zu. Ein großes Problem nach Corona.
Außerdem ist sehr schade, dass DAZ-Kinder nicht in der Ganztagsbetreuung sind. Das ist sehr schade und es wäre ein wichtiger Schritt, dass sie an diesen Angeboten teilhaben können. Wie wollen wir am Ausschluss von der Teilhabe für Migrant*innen, Verhaltensauffälligen und Kranken arbeiten?
Herr Heller sieht darum die MV als Grundlage. Wir versuchen unser bestes, sind aber momentan personell nicht so ausgestattet, dass wir das vollumfänglich leisten können.
Herr Wöstmann fragt, wie die Fortbildung aussieht und finanziert wird. Und ob bei den Räumlichkeiten eine Fläche von 60 m² ausreichend ist.
Herr Heller antwortet, das ist eine Planungsgröße des Schulbaus.
Es gibt gezielte Förderung, die Fortbildungen sind breit gefächert. Es gibt viele Ideen, aber keine zeitlichen Ressourcen. In den letzten beiden Jahren wurde alle in Deeskalation geschult.
Frau Garling findet die Verzahnung von Unterricht und Betreuung sehr wichtig. Da müssen Mittel vom Land angefordert werden. Man sollte aber nicht von „Betreuung“ sprechen, denn da findet ja Bildung statt.
Herr Baars fragt zur Personalausstattung, ob es zu wenig Bewerber gibt oder der Personalschlüssel zu eng ist.
Herr Heller antwortet, dass beides zutrifft.
Frau Kärgel spricht die Überlastungsanzeigen in dem Bereich an. Betrifft das die SKB in der ASS? Ist das der Situation vor Ort geschuldet? Die Personaldecke zu dünn?
Herr Heller erklärt, dass es verschiedenen Belastungsfaktoren gibt: Corona/Masken/Testen/Herbst. Es ist eine riesige Herausforderung, verstärkt durch die Pandemie.
Frau Kärgel merkt an, dass sie 2012 in die Kommunalpolitik eingestiegen ist, weil es zu wenig SKB gab. Was wir geschaffen haben ist großartig. Wir halten genügend Plätze vor und haben auch provisorische Plätze geschaffen. Die Eltern können alle arbeiten. Die Wertschätzung ist wichtig. Es ist eine großartige Leistung von Verwaltung und Politik. Das möchte sie noch mal betonen. Es muss weiter an der Qualität gearbeitet werden.
Herr Kaser bedankt sich dafür. Der Fachbereich hat Tolles geleistet. Natürlich gibt es Begleiterscheinungen. Wir können bei den Räumlichkeiten und der Ausstattung nicht zaubern. Es geht vorrangig um die Unterbringung der Kinder. Was kommt in den nächsten 5 Jahren auf uns zu? Es werden auch weitere Geflüchtete kommen. Wo sollen die hin?
Die Prozesskette ist lang.
Frau Garling dankt Frau Kärgel auch. Es ist gut, dass sie das gesagt hat, weil man es leicht vergisst.
Frau Fisauli-Aalto dankt abschließend für das gute Arbeitspapier.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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293,7 kB
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