16.03.2022 - 8 Schulentwicklung in Wedel

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Wortprotokoll

16.03.2022:
Frau Sinz und Frau Louis / Fachdienst Bauen und Umwelt, geben einen Überblick über den aktuellen Sachstand an den Wedeler Schulen.

 

Gebrüder-Humboldt-Schule

Frau Louis gibt anhand einer Präsentation (siehe auch Anlage zur Sitzung in AllrisNet) einen Überblick über den Neubau.

Der Projektstand im März 2022 ist folgender:

  • In der Leistungsphase 7 (Ausschreibung und Vergabe) sind 80% erfüllt.
  • Die Leistungsphase 8 (Baustart Erdbauarbeiten) beginnt im April 2022.

 

Weitere Fragen werden von Frau Louis direkt beantwortet.

 

Johann-Rist-Gymnasium

Frau Louis gibt anhand einer Präsentation (siehe auch Anlage zur Sitzung in AllrisNet) einen Überblick über den Neubau des Unterstufentraktes.

Der Projektstand im März 2022 ist folgender:

  • Die Leistungsphase 6 (Ausführungsplanung) läuft
  • Die Ausschreibung für den Abbruch Bestand ist veröffentlicht.
  • Der Abbruch ist geplant im 2. Quartal 2022
  • Das Bauantragsverfahren läuft.

 

Herr Barop meint, dass der ursprüngliche Plan anders aussah. Gibt es Differenzen zu den Forderungen der Schulleitung? Gibt es Erweiterungsmöglichkeiten?

Frau Sinz antwortet, es ist deutlich mehr Platz als vorher vorhanden und es gibt auch Reserveräume.

Herr Waßmann bejaht die Frage nach Erweiterungsmöglichkeiten. Nach den Berechnungen von Herrn Dr. Rohde besteht aber noch weiterer Raumbedarf.

Frau Kärgel fragt, warum wir eine Schule ohne weitere Ausbaumöglichkeiten bauen.

Dazu verweist Herr Waßmann auf die Schulentwicklungsplanung.

 

Herr Baars fragt:

  1. Gibt es Überlegungen, wie die Beeinträchtigungen geringgehalten werden können?
  2. Zu den Kapazitätsschwierigkeiten: Kann evtl. ein weiterer Bau errichtet werden, wo jetzt die Container stehen?

Frau Sinz und Herr Waßmann antworten, dass das mit der Schule abgesprochen werden

 

 

muss. Evtl. sind 2027/28 weitere Räume notwendig. Die Aufstockung und eine Bebauung der Parkplatzfläche werden geprüft.

 

Albert-Schweitzer-Schule

Frau Sinz berichtet, dass das Architekturbüro KSA die Ideen gemeinsam mit der Schule entwickelt hat. Ein Vorentwurf wurde vorgestellt. Die Container werden eingeschossig.

 

Zur Durchfeuchtung des Altbestandes:

Es wurde die Ursache gesucht und Maßnahmen durchgeführt.

Die Ursache war ein gebrochenes Wasserrohr. Das muss jetzt trocknen und kann dann saniert werden.

 

Herr Barop sagt, dass die Planung für das Altgebäude vorliegt.

Frau Neumann-Rystow ergänzt, dass berücksichtigt werden soll, dass die ASS (mindestens) 6zügig wird.

 

Moorwegschule

Frau Sinz berichtet, dass eine Machbarkeitsstudie für die Bedarfe ausgeschrieben ist und hoffentlich im Herbst vorgestellt werden kann.

Die Planung erfolgt gemeinsam mit der Schule.

Die Container sind bestellt.

 

Altstadtschule

Herr Waßmann teilt mit, dass es für eine Kapazitätserweiterung evtl. begrenzte Möglichkeiten durch Aufstockung im Bereich der Turnhalle gibt. Im nächsten Schuljahr ist unbedingt ein weiterer Klassenraum erforderlich.

Die Feuchtigkeit im Untergeschoss muss behandelt und die 3 Fachräume saniert werden.

Eine zweite Möglichkeit für 5 Räume könnte im Ganztagsanbau sein. Dazu müsste die SKB ausgegliedert werden. Das Hausmeisterhaus ist nicht ausreichend groß.

 

Frau Spangenberg spricht sich gegen die Kellernutzung aus.

Im Sommer gibt es 3 Abgangsklassen und 5 neue 1. Klassen. Es fehlen zwei Räume. Alles wird extrem eng. Die Sporthalle FÖZ ist nicht vollständig für den Sportunterricht nutzbar. Ab Herbst wird auch Corona wieder ein Thema sein. Sie lädt alle ein, sich die Situation vor Ort anzuschauen.

Und hofft, dass der Keller irgendwann trockengelegt werden kann.
Die Schule funktioniert nicht 5zügig. Die Kapazitätsgrenze ist erreicht.

 

Herr Ebel berichtet von einem Treffen der Schulleitungen.
Die Jahresklassenstärke liegt deutlich über der Prognose und überschreitet die Bemessungsgrenze der Schulämter. Die Problematik verschärft sich jedes Jahr weiter. Es gibt auch noch keine Lösung wie mit den geflüchteten Kindern umzugehen ist.

 

Herr Barop meint, die Politik habe das Problem, dass die statistischen Zahlen nicht das abbilden was sich an den Schulen abspielt.

 

Frau Windisch/SEB ATS berichtet von einer Begehung der ATS. Es passt kein weiteres Kind hinein. Sie appelliert daran, eine Lösung zu finden. Im Keller stinkt es nach Feuchtigkeit. Das ist keine gute Werbung für die Schule.

 

Frau Binz-Vedder teilt mit, dass sich eine Initiative gegründet hat. Die Verwaltung muss die echten Zahlen zur Kenntnis nehmen, denn die vorgelegten Zahlen sind zu niedrig.

 

Herr Springer stellt klar, dass die Zahlen aus der letzten amtlichen Schulstatistik vom September 2021 sind. Diese sind mit den Schulen abgeglichen. Die Schülerzahlen werden nicht monatlich bekanntgegeben. Die Zahlen vom 1.3.22 sind schon wieder überholt. Die Schwierigkeit ist, auf welchen Stand wir uns einigen. Wo ist der Planungshorizont?
2015 haben wir gesagt, Wedel Nord rechtfertigt keine 4. Grundschule. Dann kam die Feinplanung durch die SEPL. Was wollen wir? Das sollte man mit allen Beteiligten und einem externen Büro diskutieren.

 

Frau Kärgel sagt, dass die Zustände an der ATS weit entfernt sind von einer modernen Schule. Das ist keine Schule, sondern eine abschreckende Vorstellung.
Ist es nicht möglich an der MWS einen mehrstöckigen Container zu bauen? Haben wir sonst eine Lösung für den Sommer?

 

Frau Sinz verneint. Das Baufenster ist sehr eng und rein technisch nicht machbar. Es gibt dort keine Anschlüsse.

 

Herr Ebel fragt, ob denn die Aufstockung gewollt ist. Das ist ja nicht so ohne weiteres möglich. Eine 6. Klasse kann nicht untergebracht werden. Was können wir uns für den Worst Case vorstellen? Vor Ort ist immer ein anderer Blick auf die Sache.

 

Frau Neumann-Rystow schlägt einen Aufnahmestopp für die ATS vor. Und fragt, warum keine Schulbegehungen mehr durchgeführt werden.

Herr Barop verweist an den UBF.

 

Frau Spangenberg ergänzt, dass die Kinder einfach da und auch hochmotiviert sind. Aber wo sollen sie hin? Es ist ja eine bewusste Entscheidung von den Eltern, wo die Kinder zur Schule gehen sollen.

 

Frau Drescher nutzt diese Steilvorlage, um auf die Elbschule hinzuweisen. Ein Konzept ist ausgearbeitet und der Antrag wurde gestellt. Es fehlt nur noch ein Gebäude.
Herr Barop sagt dazu, dass es nicht um Einzügigkeit geht, sondern um Dreizügigkeit.
Frau Leege findet, dass eine Waldorfschule nicht die Lösung für das Problem ist. Es geht vorrangig um eine öffentliche Grundschule.

Herr Barop bittet darum, diese Diskussion am kommenden Mittwoch zu führen.