05.05.2021 - 7.3 Musikschule der Stadt Wede...

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

Herr Barop begrüßt Herrn Groß und dankt im Namen des Ausschusses für den 2. Jahresbericht von Herrn Groß.

2020 war das Jubiläumsjahr 60 Jahre Musikschule Wedel. Nach zwei stimmungsvollen Auftaktkonzerten kam der Lockdown. Es folgte eine „Digitalisierung im Handumdrehen“. Musik zu präsentieren ist schwierig, weil schlichtweg nicht erlaubt.
Die Musikschule Wedel ist bisher gut durch die Pandemie gekommen. Man konnte nur leider nicht gemeinsam musizieren, d.h. Gruppenunterricht ist ausgefallen. Und die Messenger-Dienste sind alle auf Sprache ausgelegt und nicht auf Musik. Aber die Schülerinnen und Schüler haben das gut angenommen.
Die Bläsergruppe am JRG konnte zum Glück im Einzel- statt Gruppenunterricht aufrecht erhalten werden.
Die Kooperation mit 10 Kitas konnte auch fortgeführt werden. Statt Singen wurde geklatscht.
Und das Projekt Musische Früherziehung, gefördert von der Aktivregion, wurde bis September verlängert.
Herr Groß plant, die Musikschulsatzung zu ändern bzw. zu aktualisieren und auch eine Gebührenerhöhung vorzunehmen. Auch die Anhebung der Honorare ist ein dringliches Anliegen, als 1. Stufe von jetzt 20,50 € auf 22 €. Momentan ist Wedel Schlusslicht in Schleswig-Holstein und die Honorarkräfte sind ausgelaugt. Ein schnelles Handeln würde er begrüßen. Das Kulturgeschäft wird noch lange am Boden liegen.

Herr Barop sagt dazu, dass grundsätzlich das gezahlt werden soll, was geleistet wird. Er bittet um eine regelmäßige Überprüfung im 2-Jahrestakt.

Frau Garling hält Musik für wichtig. Die Arbeit kann nicht immer nur ideell wertgeschätzt werden.
Frage: Was ist für Lehrkräfte im Ganztag so schwierig?

Herr Groß antwortet, dass im Ganztag andere Anforderungen gegenüber dem Einzelunterricht vorliegen. Die Gruppen sind mit unterschiedlicher Motivation durchzogen und stellen so eine pädagogische Herausforderung dar. In der Schule hat man andere soziale Stimmungen.