16.11.2020 - 8.3 Sachstandbericht zur aktuellen Corona-Situation
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.3
- Gremium:
- Haupt- und Finanzausschuss
- Datum:
- Mo., 16.11.2020
- Status:
- gemischt (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Schmidt berichtet über die aktuelle Corona-Situation in Wedel. Der steile Anstieg der Infektionszahlen scheint abgebremst zu sein. Der 7-Tage-Inzidenzwert liege derzeit bei um die 70. Die Wedeler Entwicklung scheint sich von der Hamburger Entwicklung abgekoppelt zu haben und verlaufe im Kreis Pinneberg auch besser als in Hamburg. In Wedel werden die Höchstwerte derzeit nicht erreicht und es gebe keine Hot-Spots.
In der Bahnhofstraße wurde durch eine Allgemeinverfügung des Kreises Pinneberg eine Maskenpflicht erlassen. Es ist erkennbar, dass die Regelungen eingehalten werden, solange sie auch von den Bürger*innen nachvollzogen werden können.
Die Stadt führe Kontrollen im Bereich Gastronomie und Einzelhandel durch, da es dort neue Regelungen gebe, die teilweise nicht allen bekannt seien. Für die Maskenpflicht werde auf die soziale Kontrolle gesetzt.
Unter den Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung gab es einige wenige bestätigte Fälle, die jedoch keine großen Folgewirkungen für den Dienstbetrieb hatten. Sehr anspruchsvoll sei die Situation derzeit für die Mitarbeitenden im Bereich der Schulkinderbetreuung, da diese an die Regelungen der Schule gebunden seien. Aufgrund von Infektionen in der Mitarbeiterschaft und den Schulkindern ist die Arbeit dort derzeit nur schwer planbar. Die Eltern akzeptieren dies jedoch weitestgehend.
Finanzielle Auswirkungen sind noch nicht absehbar. Die Gewerbesteuer läuft weiterhin, da die Last im Bereich Pharma liege. Die Zahlen für das Schwimmbad werden jedoch nicht besser und auch die Schulauer Fähre und das Fünf-Städte-Heim stehen unter Druck und benötigen in diesem Jahr Zuschüsse.
Herr Wuttke erkundigt sich, ob es Signale der Zuschussfonds gebe, dass erwartete Zuschüsse ausbleiben könnten und ob sich die Auszahlung der Zuschüsse von Bund und Land verzögert. Herr Schmidt antwortet, dass die Ausgleichszahlungen für die Gewerbesteuer nun gezahlt wurden und es keine Signale der Fonds diesbezüglich gebe.
