26.10.2020 - 4.1 Bericht der Verwaltung

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Wortprotokoll

Herr Schmidt berichtet über die aktuelle Corona Lage in Wedel. Der Kreis habe heute einen Inzidenzwert von 53,1 gemeldet. Die Inzidenzwerte sind auf Regionen festgelegt und nicht auf einzelne Städte. Die Entwicklung zeigt, dass die Werte ansteigen und sich Wedel im Leidzug zu Hamburg befände. Dies zeigt auch die Entwicklung in den weiteren an Hamburg angrenzenden Regionen.

Der Kreis Pinneberg hat aufgrund der Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 eine Allgemeinverfügung mit neuen Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der Infektionen erlassen. Die Verwaltung kontrolliert die Einhaltung dieser Maßnahmen. Es wurden bereits für Verstöße Bußgelder durch den Kreis festgesetzt.

In Wedel wird es zu einer stärkeren Plakatierung in der Bahnhofstraße kommen. Es müsse aber noch damit gerechnet werden, dass die Infektionszahlen weiterhin ansteigen. Die Zahlen für Wedel werden nur wöchentlich gemeldet, derzeit sind es 30 aktive Infizierte. Auf einem Coronamonitor, den Herr Schmidt täglich vom Kreis übermittelt bekommt, waren am Sonntag alle Parameter auf Grün. Es sollte keine Panik verbreitet, aber die Lage ernst genommen werden.

 

Bei den Schulen und Kitas in Wedel kam es zu keinen großen Folgeinfektionen. Die Problematik läge vor allem im privaten Bereich vor. Der Weihnachtsmarkt in Wedel ist abgesagt worden.

 

Im Verwaltungsbetrieb werde wieder verstärkt auf Videokonferenzen gesetzt. Auch die Sitzungszeit sollte wieder auf das Notwendigste reduziert werden.

 

Auf Nachfrage erläutert Herr Schmidt, dass das Gesundheitsamt des Kreises Pinneberg die zuständige Behörde ist und er nur die Zahlen veröffentlichen darf, die der Kreis veröffentlicht.

Auf Nachfrage zur Maskenpflicht in öffentlichen Bereichen erläutert Herr Schmidt, dass in Elmshorn und Pinneberg im Bereich des Bahnhofes aufgrund der dort vorhandenen Gebäudeführung im Tunnelsystem eine besondere Situation vorherrscht und daher dort eine Maskenpflicht erlassen wurde. In Wedel sind solche Begebenheiten allerdings nicht vorhanden. Kurze Begegnungen seien auch nicht das Problem, wesentlich schlimmer seien die Ansammlungen. Die Allgemeinverfügung des Kreises ist zunächst für eine Woche gültig.

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